Die Mitglieder des Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim trafen sich zu ihrer festlichen vorweihnachtlichen Feier im Pfarrheim. In seiner Begrüßung stellte Bernd Werner fest, dass man öfter „Danke“ sagen sollte und bezeichnete alle Helfer im Verein, die das ganze Jahr mit ihrem Einsatz parat stehen, als wahre Engel. Er dankte auch den Musikern, Vorstandskollegen, Probeleitern und Ausbildern für ihr Engagement. Bürgermeister Alexander Bergmann lobte die Spielleute für ihren unermüdlichen Einsatz und die Zusammenarbeit und zollte seinen Respekt vor der qualitativ hochwertigen Musik, die sie spielen.
Neben den traditionellen Programmpunkten wie der weihnachtlichen Geschichte von Luitgart Klarmann, einem kleinen Gedicht von Bernd Werner und dem Jahresrückblick von Susanne Bravo und Bernd Streck, durften auf der Spielleute-Weihnachtsfeier die musikalischen Einlagen nicht fehlen. So trug der Jugendzug mit „Alle Jahr zur Weihnachtszeit“ und „Colors of the wind“ zur weihnachtlichen Stimmung bei. Der Spielmannszug hingegen rockte das Pfarrheim mit Melodien von Queen und der Pop-Ballade „Christmas Time“. Auch das Blechbläser-Ensemble lud mit seinen traditionellen Weihnachtsliedern wieder zum Mitsingen ein.
Die Weihnachtsfeier bietet immer einen besonderen Rahmen für die Ehrungen der aktiven Mitglieder. Es erhielten für ihren ersten Auftritt in diesem Jahr Felicitas Daschner, Sofia Firenze, Levin Kell und Matthias Klebrig die grüne Vereinsnadel. Die bronzene Vereinsnadel erhielten Jessica Dümpert und Jakob Werner für 10 Jahre aktives Musizieren im Verein und im Nordbayerischen Musikbund (NBMB). Für 20 Jahre erhielten Wilhelm Ehrlinger, Dominic Johanni und Henning Thunrey die silberne Ehrennadeln. Markus Hellfeier durfte sich über die goldene Vereinsnadel und das silberne Abzeichen des NBMB für 25 Jahre freuen. Thomas Höche wurde für 30 jähriges aktives Musizieren im Verein mit dem großen bronzenem Abzeichen zum Ehrenspielmann ernannt. Ihr 40 jähriges Jubiläum feierten Petra Emes und Martina Gräf und bekamen das große silberne Vereinsabzeichen sowie die goldene Ehrennadel im NBMB. Besonders stolz sind die Spielleute auf ihren Jubilar Jürgen Korn. Ihm wurde das große goldene Vereinsabzeichen sowie die goldene Ehrennadel des NBMB verliehen. Seine 50 jährige Laufbahn im Spielmannszug startete er auf der Flöte bevor es ihn zu den Fanfaren zog. Außerdem war er an allen Wertungsspielen in diesen 50 Jahren beteiligt und verhalf dem Verein somit zu seinen Erfolgen. Der Landesverband der Fahnenschwinger zeichnete Andrea Urbanski und Dominic Johanni für sieben mit dem bronzenen bzw. 15 Jahre mit dem silbernen Kranz aus.
Im Rückblick sprach Bernd Werner die Auftritte und Proben im vergangen Jahr an. Er zeigte aber auch einen kleinen Ausblick, was 2024 für die Spielleute bringen wird. So werden sie u.a. eine Qualifikationsveranstaltung für die Deutsche Meisterschaft ausrichten und auf vielen Musikfesten teilnehmen. Auch das Oktoberfest und der Pfeifertag in Ribeauvillé stehen wieder auf der Liste. Bernd Werner sprach auch die vielen Talente bei Groß und Klein an und forderte alle für das neue Jahr dazu auf „lasst uns was bewegen!“
Traditionell feierten die Hofheimer Spielleute ihren Jahresabschluss im Pfarrheim. Zu Gast war in diesem Jahr auch der künftige Bürgermeister Alexander Bergmann, der den Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim als aktivsten Verein im Stadtgebiet sehr schätzt und auf eine gute Zusammenarbeit in der Zukunft hofft.
Der Vorsitzende Bernd Werner sieht trotz einem schweren Jahr der Abschiede von Menschen, die diesen Verein prägten, in eine positive Zukunft seiner Musiker. Die vielen musikalischen Auftritte und im vergangenem Jahr sowie der neu gewonnene Nachwuchs stimmen ihn positiv.
Die feierliche Veranstaltung umrahmten die Spielleute selbst mit vielen musikalischen Beiträgen. So gaben die Fanfaren, der Spielmannszug und ein Blechbläserensemble moderne und traditionelle Werke zum Besten. Auch der Jugendzug präsentierte sich von seiner besten Seite und viele neue Spielleute, die im Sommer erst ihre Ausbildung begonnen haben, durften bereits ihren ersten Auftritt spielen und zeigen, was sie bereits gelernt haben.
Susanne Bravo und Bernhard Streck blickten mit einer aufheiternden Fotoshow auf die vergangenen beiden Jahre zurück und brachten viele schöne Erinnerungen wieder zum Vorschein.
Ebenso fanden an dieser Feier die Ehrungen der aktiven Spielleute statt. Die grüne Vereinsnadel für ihren ersten Auftritt in Uniform verliehen die Spielleute an Magdalena Werner, Paulina Gumpert, Marie Klebrig, Finn Höfler, Paul Krines, Robin Daschner, Jan Habenstein, Nadine Gumpert, Kirstin Habenstein und Florian Brehm.
Die Vorsitzenden der Spielleute sowie die Kreisjugendleiterin der Nordbayerischen Bläserjugend (Mirjam Pratsch) ehrten folgende Spielleute für ihre langjährige aktive Mitgliedschaft im Verein und im Nordbayerischen Musikbund (NBMB). Für 10 Jahre erhielten Ivana Pendic, Lena Müller und Tobias Nicklaus die bronzene Nadel von Verein und Verband. Das silberne Abzeichen wurde an Marie-Christin Schmidt, Nadine Kneuer und Toni Urbanski für 20 Jahre überreicht. Martina Werner und Christian Sennfelder wurden mit der goldenen Vereinsnadel für 25 Jahre geehrt. Mit 30 Jahren aktiver Mitgliedschaft wurden Carolin Gräf, Walter Saal und Michale Lemmer zu Ehrenspielleuten ernannt und erhielten das große bronzene Vereinsabzeichen sowie das goldene Abzeichen vom NBMB. Das große silberne Vereinsabzeichen sowie die goldene Ehrennadel vom NBMB durfte Monika Hegenbart für 40 Jahre in Empfang nehmen. Des Weiteren erhielten Susanne Bravo für 10 Jahre die bronzene Nadel und Thomas Höche für 50 Jahre aktiven Musizierens die goldene Ehrennadel des NBMB.
Traditionell werden die passiven Mitglieder der Hofheimer Spielleute an der Jahreshauptversammlung für ihre Unterstützung geehrt.
Bereits 20 Jahre sind Monika Sennfelder, Johanna Schmidt und Sebastian Slawik dem Verein treu und erhalten dafür die Bronzene Vereinsnadel sowie eine Urkunde vom 1. Vorsitzenden Bernd Werner überreicht. Für 30 Jahre wurde Alf Werthmann geehrt.
Jürgen Bereiter, Günther Kess und Heinz Vogel erhielten für 40 Jahre passive Mitgliedschaft die goldene Vereinsnadel mit Urkunde verliehen. Alle haben in ihrer langjährigen Zugehörigkeit viel mit dem Verein erlebt. Günther Kess führte als sein persönliches Highlight das Musikfest in Kempten im Jahre 1985 an, bei dem der Verein seine erste Auszeichnung im Wertungsspiel erhalten hat. Jürgen Bereiter hat insbesondere durch seine Kontakte den Spielleuten viele lukrative Auftritte in der Vergangenheit verschafft. So ist sind ihm u.a. die Engagements in Fürstenfeldbruck, Kaltenberg, Kempten oder Fulda zu verdanken. Ganz nach dem Motto „The show must go on“ ist er weiterhin bemüht die Spielleute für Marschwettbewerbe und Shows vorzubereiten. Auf die Frage, warum er dies alles tut, antwortete er, dass er für die Spielleute Erlebnisse schaffen wolle, was ihm durchaus gelingt.
Ein halbes Jahrhundert ist Jürgen Hellfeier den Spielleuten treu. Er hat als Lyra im Verein begonnen und hat vom Ausschussmitglied über die Standleitung an der Kirchweih viele Posten und Verantwortung übernommen. Jürgen Hellfeier war in seiner aktiven Zeit vor allem dafür bekannt, dass er durch seine durchdringende Spielweise einen hohen Schlegelverbrauch hatte. „Die haben damals ja nichts getaugt“, konnte sich der ehemalige Lyraspieler nur so erklären. Bernd Werner ist stolz ihm als ersten passiven Mitglied das große silberne Vereinsabzeichen zu verleihen.
Eine besondere Ehrung durfte auch der 2. Vorsitzende Manuel Gumpert vornehmen. Für ihre 7 jährige aktive Tätigkeit als Fahnenschwingerin überreichte er Vanessa Barth das Landesabzeichen mit Bronzekranz vom Landesverband Fahnenschwinger Baden-Würrtemberg und dankte ihr für ihre engagierte Art und Impulse in den Traningseinheiten.
„Der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim ist wie ein guter Kuchen. Bei vielen verschiedenen guten Zutaten kann nur ein gutes Ergebnis dabei raus kommen“ – so beschreibt Christine Werner, die seit 40 Jahren im Verein ist, das Erfolgsrezept der Hofheimer Spielleute.
Für 140 Spielleute und deren Angehörige veranstaltete der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim auch in diesem Jahr wieder eine musikalische und besinnliche Weihnachtsfeier. Zur Eröffnung erklang das Blechbläserensemble mit der Melodie „Once in a royal David´s city“ bevor 1. Vorsitzender Bernd Werner die Anwesenden willkommen hieß. Bürgermeister Wolfgang Borst lobte in seinem Grußwort die Spielleute und deren ausgezeichnete Jugendarbeit. Er bewundere die Musiker, dass sie es immer wieder schaffen, Jugendliche zu gewinnen und motivieren. Er stellte dabei die erfolgreiche Arbeit im Jugendzug heraus. Borst zollte seinen größten Respekt und gratulierte stolz dem Jugendzug zur ersten Teilnahme bei der Bayerischen Meisterschaft des Landesverbandes für Spielmannswesen (LSW) und deren erbrachten Leitung. Er ist stolz auf seine Hofheimer Spielleute, die mit der Jugend den 2. Platz und mit dem Hauptzug den 4. Platz erreicht haben.
Direkt im Anschluss zeigten die Jugendlichen ihr musikalisches Können. Auch die Spielleute, die erst im Sommer 2019 mit der Ausbildung begonnen haben, wurden bereits in den Jugendzug integriert. Unter der Leitung ihres Ausbilders Ludwig Klarmann erklang zunächst eine kurze Fanfareneröffnung. Mit „Little Penguin Walk“ ließ der Jugendzug mit seiner Dirigentin Silke Johanni einen kleinen Pinguin musikalisch durch eine winterliche Landschaft watscheln. Zum Abschluss spielten sie als Zeichen der Zusammengehörigkeit „Ode an die Freude“ von Beethoven bevor eine weihnachtliche Geschichte durch Luitgart Klarmann vorgetragen wurde.
Eine Überraschung für alle Spielleute hat der Trommelnachwuchs mit seinem Ausbilder Toni Urbanski vorbereitet. Mit ihrer Trommelshow zu „Jingle Bells“ begeisterten sie die anwesenden Spielleute und erhielten tobenden Applaus. Unter der Leitung von Carolin Gräf erklang vom Spielmannszug „Gabriellas Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“. Der Fanfarenzug präsentierte unter der Leitung von Tobias Höche neben der „Römerfanfare“ auch einen „Bolero“.
Silke und Dominic Johanni führten bildlich in ihrem Jahresrückblick durch das Jahr 2019. Vorsitzender Bernd Werner blickte ebenfalls aus seiner Sicht auf ein erfolgreiches Jahr zurück und wünscht allen weiterhin „viel Spaß an einem schönen Hobby in der Gemeinschaft“.
Es ist Tradition, dass im Rahmen der Weihnachtsfeier die Vereins- und Verbandsehrungen von aktiven Mitgliedern stattfinden. Für die Verbandsehrungen kam in diesem Jahr die stellvertretende Bezirksvorsitzende im Nordbayerischen Musikbund (NBMB) Renate Haag und freute sich, bei den Spielleuten Weihnachten zu feiern.
Als neues aktives Mitglied konnten die Vorsitzenden Thomas Nicklaus am Schellenbaum begrüßen. Für 10 Jahre aktiven Musizierens wurden Hanna Nicklaus, Yannick Hanel sowie Egon Klarmann geehrt und erhielten von Verein und NBMB ihre bronzenen Ehrennadeln mit Urkunden. Bereits 25 Jahre im Verein sind Carolin Imhof, Silke Johanni und Tobias Höche. Sie erhielten von Bernd Werner die Goldene Vereinsnadel mit Urkunde sowie die silberne Ehrennadel mit Urkunde des NBMB von Renate Haag verliehen. Michael Hümpfner wurde für 30 Jahre vom Verein und Verband geehrt und wurde zum Ehrenspielmann der Hofheimer Spielleute ernannt und erhielt die goldene Ehrennadel des NBMB. Für 40 Jahre erhielt Christine Werner vom Verein die große Silberne Ehrennadel mit Urkunde sowie die goldene Ehrennadel mit Urkunde vom NBMB.
Das Weihnachtsensemble der Spielleute studierte in diesem Jahr „Just give me a reason“ ein und berührte das Publikum. Die Konzertflötengruppe trug „Somewhere in my memory“ und „The christmas song“ aus „Kevin allein zuhaus“ sowie „Mistletoe and wine“ vor. Bernd Werner erläuterte in seiner lustigen Weihnachtsgeschichte, wie aufwändig und schwer es doch wäre das passende Weihnachtsgeschenk für seine Frau zu finden.
Abschließend sangen die Anwesenden unter der Begleitung des Blechbläserensembles „Stille Nacht“.
h.l. Manuel Gumpert (2. Vorsitzender), Hanna Nicklaus (10 Jahre), Carolin Imhof (25 Jahre), Silke Johanni (25 Jahre), Yannick Hanel (10 Jahre), Bernd Werner (1. Vorsitzender), Ludwig Klarmann (Kassier) v.l. Renate Haag (stellv. Bezirksvorsitzende NBMB), Hans Stark (Ehrenvorsitzender), Egon Klarmann (10 Jahre), Christine Werner (40 Jahre), Michael Hümpfner (30 Jahre – Ehrenspielmann), Tobias Höche (25 Jahre), Wolfgang Borst (Bürgermeister)
Mit einer besinnlichen Weihnachtsfeier schlossen wir das Jahr 2018 ab.
Gewohnt musikalisch wurde die Veranstaltung von verschiednenen Ensembles untermalt. Nach einem kurzen Gedicht durch unseren 1. Vorstand Bernd Werner eröffnete das Jugendfanfarenensemble die festlichen Feierstunden. Nach den ersten weihnachtlichen Grüßen und Worten präsentierte der Jugendzug des Vereins sein Können.
Der weihnachtlichen Lesung von Luitgart Klarmann lauschten die Anwesenden und liesen sich in eine besinnliche Stimmung versetzen. In einem kurzen Jahresrückblick ließen Silke und Dominic Johanni das Jahr Revue passieren.
Weitere musikalische Beiträge folgten vom Fanfarenensemble, Blechbläserensemble und dem Spielmannszug und zeigten, was die Musiker neben den üblichen Repertoire noch spielen können.
Wie es der Brauch will, erhielten an diesem Tag Spielleute, die im vergangenem Jahr ihren 1. Auftritt absolviert hatten ihr Vereinsabzeichen. In diesem Jahr durfte 2. Vorsitzender Tobias Höche diese Abzeichen an Jasmin Klarmann (Spielmannsflöte), Andreas Barth (Fahnenschwinger) und Bernhard Streck (Ausrufer/Plärrer) übergeben.
Auch langjährig Aktive Musiker werden an unserer
Weihnachtsfeier geehrt. So erhielten für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft Andrea Urbanski die bronzene Vereinsnadel, für 20 Jahre Ingrid Ehrlinger, Markus Hellfeier, Christian Sennfelder die silberne Vereinsnadel, für 25 Jahre Thomas Höche die goldene Vereinsnadel und Ludwig Klarmann eine Auszeichnung für 60 Jahre.
Als Geschenk erhielten die Musiker in diesem Jahr vom Verein, bedruckte Regenjacken, um auch in der Freizeit trocken zu bleiben.
„Herzlichen Glückwunsch – 60 Jahre Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim“
Mit der Jahreshauptversammlung läutet der Vorsitzende Bernd Werner das Jubiläumsjahr der Spielleute ein.
Im abgelaufenen Jahr 2017 hatte der Verein 21 Auftritte. Darunter waren die Highlights u.a. das Wertungsspiel in Priesendorf mit einem „sehr guten Erfolg“, ein erfolgreicher Tag der offenen Tür und vor allem das gemeinsame Konzert „Friends in concert“ mit der Heimatkapelle Michelau im Haus des Gastes. Die Mischung aus symphonischer Blasmusik und aktueller Spielleutemusik war für den voll Besetzten Saal ein Ohrenschmaus, von dem viele Bürger der Stadt heute noch schwärmen.
Werner dankte allen Spielleuten, Ausbildern, Registerleitern, Standleitern und allen ohne Titeln für ihren unermüdlichen Einsatz im Verein. „Wir können gemeinsam nur Erfolg haben, wenn wir es gemeinsam tun“ – bekundet er und ruft auch im aktuellen Jahr seine Mitglieder zum Üben zu Hause und der Teilnahme an Proben, Auftritten, Helfereinsätzen usw. auf, damit die Erfolgsgeschichte Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim fort geführt werden kann.
78 aktive Spielleute zählt der Klangkörper, davon sind 16 in Ausbildung. Insgesamt 40 % der Musiker sind unter 20 Jahre und sichern somit die Zukunft des Vereins. Um all diese Leute zu managen, fanden im Jahr 2017 neun Ausschusssitzungen und 16 Besprechungen mit den einzelnen Gruppenleitern statt. Werner dankt auch dem im letzten Jahr neu eingesetzten Probeleiter des Schlagwerks und der Trommler Toni Urbanski. Krankheitsbedingt mussten die Spielleute eine kurzfristige Änderung der musikalischen Leitung durchführen. Vorübergehend übernimmt dieses Amt ein Gremium, bestehend aus den Registerleitern des Vereins, Carolin Gräf, Toni Urbanski und Tobias Höche. Die Position des Stabführers wird durch einen Haupttambourmajor und einigen Ersatzstabführern aus den Reihen der Spielleute besetzt werden.
Stolz blickt der Vorsitzende auf die vergangenen 60 Jahre der Vereinsgeschichte zurück. Es gab nicht nur Höhen, sondern auch Tiefen, doch mindert das nicht den stetigen Aufwärtstrend der Leistung und Erfolg der Hofheimer Spielleute. Der Druck immer weiter zu steigen, sich zu verbessern, den eigenen Anspruch der Musiker und Probeleiter sowie des Publikums immer Höchstleistungen zu erbringen, spornten die Spielleute immer an über ihre Grenzen zu wachsen. Viele schöne Erlebnisse wie die Titel des deutschen und bayerischen Vizemeisters, sowie Auftritte in Italien, Frankreich und nicht zuletzt in China sind unvergessliche Highlights in der Vereinschronik an die die Spielleute weiterhin anknüpfen wollen. Ihren Geburtstag werden sie bei einem Jubiläumsabend mit Rückblick feiern.
Kassier Ludwig Klarmann stellte in seinem Kassenbericht fest, dass im abgelaufenen Jahr gut gewirtschaftet wurde und ein Plus in den Büchern steht. Auch die Kirchweih 2017 ist wirtschaftlich wieder gut gelaufen.
Anschließend wurden Selina Hauck, Jonas Albrecht und Katharina Pendic vom Bezirksjugendleiter der Nordbayerischen Bläserjugend Dominic Johanni im Namen des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB) für zehn Jahre aktives Musizieren die bronzene Ehrennadel überreicht. Ebenso gratulierte er Carolin Gräf für 25 Jahre aktives Musizieren und verlieh ihr die silberne Ehrennadel des Verbandes.
Der 2. Vorsitzende Tobias Höche blickte mit den Anwesenden auf die Termine des Jubiläumsjahres. So stehen neben einem Probenwochenende in Lehesten ein Jubiläumsausflug nach Tschechien, einige historische Auftritte sowie u.a. Auftritte in Bad Windsheim und Bamberg auf dem Plan. Ebenso ist wieder ein Auftritt beim Pfifferdaj in Ribeauvillé in Frankreich im Gespräch. Im Herbst macht sich der Klangkörper selbst ein Geburtstagsgeschenk und bringt am 27. Oktober das Nordbayerische Spielleuteorchester, das Auswahlorchester für Spielleute im NBMB zu einem Konzert auf die Bühne.
Auch für die Jugend ist im Jubiläumsjahr einiges angedacht. Die Jugendbeauftragte Selina Hauck weist auf einige kurzfristige Veranstaltungen wie Halloweenfeier hin. Außerdem berichtet Silke Johanni, die Jugendzugleiterin, dass ein gemeinsames Probenwochenende mit einem anderen Jugendzug in Planung ist.
Werner berichtet abschließend, dass das 60. Vereinsjahr noch ein paar weitere Überraschungen parat hält.
Spielleute danken Stabführer bei besinnlicher Weihnachtsfeier
„Wir haben in diesem Jahr Nachwuchs bekommen“ – so Vorsitzender des Fanfaren- und Spielmannszugs Hofheim, Bernd Werner, in seiner Begrüßung an der Weihnachtsfeier. Gleich neun neue Spielleute haben in diesem Sommer ihre Ausbildung bei uns begonnen und stehen schon auf der Bühne.
Nachdem der Fanfarennachwuchs die Weihnachtsfeier offiziell eröffnet hat, begrüßt Werner die anwesenden Spielleute und ihre Familien im voll besetzten Pfarrheim. Ein Schreiben des Bundesreferenten für Spielleute im Nordbayerischen Musikbund (NBMB) habe ihn nachdenklich gemacht und seine Rede geprägt. Viele Spielmannszüge im Verbandsgebiet kämpfen ums Überleben, zu wenig Musiker, kaum Nachwuchs, keine Ausbilder usw. All dies sei eine Entwicklung, mit der sich auch der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim auseinander setzen muss. Deshalb dankt Werner an dieser Stelle ganz besonders seinen kreativen Mitgliedern und appelliert gleichzeitig an eine bessere Teilnahme an Proben und Auftritten. Im speziellen dankt er kompletten Vorstandschaft, Jugendvertretern, Medienbeauftragten sowie seiner Frau für die Unterstützung im vergangenen Jahr. Jeder einzelne Spielmann, insbesondere der Nachwuchs seien ein Zeichen, dass die Existenznöte im Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim nicht so groß sind, wie bei anderen Spielmannszügen aus der Branche
Ein besonderer Dank ging an Rainer Stark, den musikalischen Leiter, Dirigent und Stabführer des Vereins, der aus gesundheitlichen Gründen an diesem Tag verhindert war. Er steht seit vielen Jahren in diesem Amt und füllt es mit Leidenschaft aus. Ihm sind die musikalischen Erfolge des Vereins der letzten Jahrzehnte zu verdanken. Auch die Spielleute selbst drückten ihre Dankbarkeit und Anerkennung mit einem nicht enden wollenden tosenden Applaus und Standing Ovation für ihren Stabführer aus.
Im weiteren Programmverlauf versetzte der Jugendzug den Saal in weihnachtliche Stimmung. Mit „Alle Jahr zur Weihnachtszeit“ führten sie ein Medley aus bekannten Weihnachtsmelodien wie „Tochter Zion“ und „Jingle Bells“ auf. Das Werk wurde für einen gemischten Fanfaren- und Spielmannszug geschrieben und eigentlich nicht als Jugendliteratur arrangiert, sodass einige Schwierigkeiten zu überwinden waren und sehr gut gemeistert wurden. „Ich bin stolz auf euch und ihr könnt es auch sein“, verkündete Silke Johanni, Dirigentin des Ensembles und auch das Publikum würdigte den Vortrag mit großem Applaus. Fast die Hälfte dieser Besetzung hatte erst im Juli 2017 bei den Spielleuten ihre Ausbildung begonnen und sich schon sehr gut in den Jugendzug integriert. Mit viel Eifer, Ehrgeiz und disziplinierten Proben haben sie es die insgesamt 25 Kinder und Jugendliche geschafft mit ihrer Leistung zu überzeugen und zeigen somit eine gesicherte Zukunft des Fanfaren- und Spielmannszugs Hofheim.
In seinen Grußworten dankte Bürgermeister Wolfgang Borst dem Verein für sein unermüdliches Engagement im Stadtgebiet, „ohne die Spielleute geht nix“, betonte er mehrfach. Auch Ehrenmitglied Jürgen Bereiter ist stolz ein Spielmann zu sein und hebt die musikalischen Leistungen hervor.
Unter der Leitung von Carolin Gräf entführte der Spielmannszug, bestehend aus Flöten und Schlagwerkern, mit bekannten Melodien die Zuhörer im Saal zu „Weihnachten in den Bergen“ und stimmte damit ebenfalls auf die stille Zeit ein bevor Luitgard Klarmann eine ihrer selbst geschriebenen Weihnachtsgeschichten vortrug.
Amelie und Jakob Werner spielten als Solisten auf dem Klavier „Hört der Engel helle Lieder“ sowie „All I want for Christmas is you“ und zogen damit das Publikum in ihren Bann. Anschließend folgte der traditionelle Jahresrückblick von Silke und Dominic Johanni, die noch einmal Ereignisse des Jahres Revue passieren ließen.
Das Flötenregister führte in diesem Jahr wieder ein kleines Krippenspiel auf und untermalte dieses musikalisch. Dabei spielten sie die verschiedenen Weihnachtsstücke mit der breiten Palette der Flötenfamilie – angefangen von der Blockflöte über Spielmannsflöte, Holzquerflöte bis hin zur Konzertflöte. Den zweiten Teil der besinnlichen Weihnachtsfeier eröffneten die Fanfaren nach gewohnter Manier mit ihren heraldischen Klängen. Mit weihnachtlichen Melodien machte das Blechbläserensemble einen musikalischen Ausflug nach Frankreich.
Bevor Jürgen Bereiter eine lustige Weihnachtsgeschichte vortrug, standen auf dem Programm die traditionellen Ehrungen. Als erstes begrüßte 2. Vorsitzender Tobias Höche die Mitglieder, die dieses Jahr ihren ersten Auftritt hatten. Die beiden Fahnenschwinger Chantal Braun und Manuel Gumpert sind seit Anfang des Jahres Teil des jüngsten Registers, einen neuen Schellenbaumträger hat der Verein mit Valentin Sauerteig gefunden und das 500. Aktive Vereinsmitglied Leonie Ankenbrand hatte nach nur zwei Monaten Ausbildung ihren ersten Auftritt. Alle erhielten hierfür die Vereinsnadel. Bernd Werner hatte die Ehre die Vereinsjugend für 10 Jahre Mitgliedschaft im Verein auszuzeichnen. Die Schlagwerker Jonas Albrecht und Simon Wildanger erhielten hierfür die bronzene Vereinsnadel. Zusätzlich zu ihrem bronzenen Vereinsabzeichen gratulierte Werner den beiden Flötistinnen Katharina Pendic und Selina Hauck zu ihrer bestandenen Musikerleistungsprüfung D3 in Gold – die höchste Prüfung, die man im Laienmusizieren ablegen kann. Eine besondere Ehre war es Werner, der Registerleiterin für Flöten Carolin Gräf für 25 Jahre Engagement und Einsatz in Aus- und Weiterbildung im Verein die silberne Vereinsnadel zu verleihen.
Nicht zu Letzt sprach der 2. Vorsitzende auch an Bernd Werner seinen Dank für die geleistete Arbeit und investierte Zeit im abgelaufenen Jahr aus und blickte auf das neue Jahr voraus. Zum 60 jährigen Vereinsbestehen soll in 2018 neben einem Probenwochenende wieder ein Jubiläumsausflug stattfinden. Ebenso beschenkt sich der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim selbst mit einem Konzert des Nordbayerischen Spielleuteorchesters, dem Auswahlorchester für Spielleute im NBMB, am 27. Oktober 2018.
Abschließend erklang das Blechbläserensemble mit „Oh du fröhliche“ und alle im Saal stimmten mit ein.
Bei unserer Weihnachtsfeier geht es besinnlich und musikalisch zu. Aber auch ein großer Dank an unseren Stabführer für seine Arbeit. Auch Ehrungen hatten wir in diesem Jahr wieder.
Hofheimer Spielleute sind stolz auf die Erfolge ihrer Flötistinnen bei den Leistungsprüfungen des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB)
Was bei Blasorchestern längst Gang und Gäbe ist, ist bei den Spielleuten im NBMB doch eher eine Seltenheit – die Teilnahme an den so genannten D-Prüfungen – den Musikerleistungsprüfungen. Diese reichen von D1 Bronze bis D3 in Gold für die Instrumentalisten. Mit diesen Lehrgängen werden die Musiker geschult und können sich auf ihrem Instrument weiterentwickeln.
In diesem Jahr nahmen drei junge Flötistinnen des Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim als einzige Spielmannsflöten bei den Musikerleistungsprüfungen D2 (Silber) und D3 (Gold) des NBMB teil. In vielen Wochen harter Vorbereitung in Theorie, Praxis und Gehörbildung steigerten sie merklich ihre musikalischen Fähigkeiten und tragen damit auch einen Teil zur Qualitätssteigerung des Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim teil.
Die Prüflinge wurden in vereinsinternen Einheiten und den Vorbereitungskursen des NBMB geschult. Sie lernten, je nach Schwierigkeitsgrad, einiges über die Musikgeschichte, Harmonielehre und Musiktheorie. Ebenso mussten sie verschiedene Intervalle erkennen und sogar Melodie- und Rhythmusdiktate schreiben. Bei der praktischen Prüfung kam es vor allem auf die Spielfähigkeit der Musiker an. In einigen Pflichtstücken, Etüden und Tonleitern sowie einem gewählten Selbstwahlstück stellten sie der Jury bei der Prüfung ihre Technik, Interpretation und Ausdruck auf dem Instrument unter Beweis. Ebenso erstaunten ihre Dozenten nicht schlecht, als sie feststellten, dass man aus der Spielmannsflöte auch liebliche Töne und nicht nur Märsche heraus zaubern kann.
Hanna Nicklaus stellte sich bereits im Frühjahr in Zeil der Jury zur D2 – Silberprüfung und bestand diese mit gutem Erfolg und erhielt viel Lob ihrer Dozenten. Im Sommer hingegen mussten sich Selina Hauck und Katharina Pendic erst einmal für die Goldwoche bei einem Zulassungsspiel qualifizieren. Danach hieß es für die beiden hart arbeiten und viel lernen. Das Goldabzeichen in der D3 Prüfung ist die höchste Auszeichnung die im Laienmusizieren am Instrument erlangt werden kann. Beide schlossen die Prüfung erfolgreich in der Musikakademie in Hammelburg ab und freuen sich über ihr Ergebnis.
Der musikalische Leiter der Spielleute, Rainer Stark, ist stolz auf die Leistung der drei jungen Flötistinnen und beglückwünscht sie für ihren Erfolg. „Man merkt richtig den Fortschritt, den ihr auf dem Instrument gemacht habt“, bekundet Stark und freut sich über die gesteigerte Qualität in seinem Klangkörper.
Nachdem sich das Organizing Comitee der Hofheimer Spielleute zu einem „kick-off-meeting“ getroffen und mit dem „Christmas Mailing“ die Mitglieder rechtzeitig geladen hat, fanden sich am 4. Adventssamstag die Musiker und ihre Familien im Pfarrheim zur „Santa Clause Road Show“ ein. So ähnlich hat es in der lustigen Weihnachtsgeschichte von Michael Hümpfner bei der Weihnachtsfeier des Fanfaren- und Spielmannszug Hofheims in diesem Jahr zugetragen.
Die festliche Eröffnung wurde vom Fanfarenzug mit seinem Nachwuchs gestaltet, bevor der Vorsitzende Bernd Werner die anwesenden Mitglieder mit Ihrer Familie begrüßte. Anschließend stimmte der Jugendspielmannszug mit modernen Klängen zu „Rocking around the christmastree“ auf den Abend ein.
Bürgermeister Wolfang Borst bedankte sich für die Einladung, der er gerne gefolgt ist. Auch Oberstleutnant a.D. Jürgen Bereiter hatte nur gute, lobende Worte für die Spielleute parat. Ehrenmitglied Pfarrer Rainer Pajonk verglich hingegen die einzelnen Spielleute mit Engeln aus der Weihnachtsgeschichte und lobte damit ihre Leistung im vergangenen Jahr.
Eine musikalische Überraschung hatte das Flötenregister des Vereins parat. In diesem Jahr legten sie ihre Instrumente beiseite und bildeten einen Chor, der besinnliche Weihnachtslieder darbot. Die weihnachtliche Lesung nahm in diesem Jahr wieder Luitgard Klarmann vor, während das Blechbläserensemble bekannte Weihnachtslieder zum Mitsingen spielte. Der Jahresrückblick Anno 2016 von Silke und Dominic Johanni stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des Mittelalters. Sie erinnerten die Spielleute an die Erlebnisse im abgelaufenen Jahr und zeigten die Highlights wie den „ausgezeichneten Erfolg“ bei den Wertungsspielen sowie die historischen Auftritte beim Kaltenberger Ritterturnier und dem historischen Stadtmauerfest in Nördlingen auf.
Mit der „Petersburger Schlittenfahrt“ entführte der Spielmannszug die Anwesenden musikalisch durch das „Winterwonderland“ und eröffnete den zweiten Teil der Veranstaltung. Werner dankte seinen Spielleuten und vor allem den Vorstandsmitgliedern sowie dem musikalischen Leiter Rainer Stark mit den Ausbildern und Registerleitern für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Anschließend verzauberte das Weihnachtsensemble die Zuhörer mit seinen Klängen.
Traditionell erhalten die neuen Spielleute an der Weihnachtsfeier ihre Vereinsnadel und werden somit offiziell von den Musikern aufgenommen. Ihren ersten Auftritt im abgelaufenen Jahr hatten Susanne Bravo, Angelina Seber, Jessica Dümpert (alle Flöte), Jakob Werner (Marschtrommel), Helena Klarmann und Maximilian Gumpert (beide Fanfare).
Für 25 Jahre als aktiver Musiker im Verein konnte Michael Lemmer vom Vorsitzenden der Spielleute geehrt und ihm das goldene Vereinsehrenabzeichen überreicht werden. Rainer Stark verlieh im Namen des Nordbayerischen Musikbundes an Michael Lemmer die silberne Nadel für 25 Jahre und an Alois Schunk die goldene Nadel für 50 Jahre aktives Musizieren.
Nach der Geschenkeübergabe für die Mitglieder beendeten die Hofheimer Spielleute mit dem gemeinsamen Schlusslied „Oh du fröhliche“ die „Santa Clause Road Show“.