Marschworkshop

Rhythmische Trommelschläge und flotte Marschmusik waren am vergangenen Wochenende vom Hartplatz in Hofheim zu hören. Denn die Musikerinnen und Musiker des Fanfaren- und Spielmannszuges trafen sich, um sich auf den Marschwettbewerb im Rahmen der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft im Juni in Hofheim vorzubereiten. Dazu holten Sie sich prominente Unterstützung. Dieter Buschau, Stellvertretender Musikdirektor für Spielleute beim Bund Deutscher Musikverbände (BDMV) und zuständig für Marsch und Show, leitete die zweitägige Übungsveranstaltung.  

Bevor der Zug mit der Praxis auf dem Platz begann, war eine Videoanalyse von Auftritten verschiedenster Musikvereinen und Marching-Bands angesagt. Gemeinsam überlegten man dann, was den jeweiligen Gruppen besonders gut gelungen ist und wo man sich selbst noch verbessern kann. Mit diesen Bildern im Hinterkopf machten sich die Spielleute dann auf den Weg zur Umsetzung. Wetterbedingt wechselte die Truppe dafür immer wieder zwischen Hartplatz und Sporthalle.

In den zuvor gesehenen Videos wurde vor allem die Wichtigkeit des Tambourmajors deutlich, der den Zug mit Bestimmtheit anführen muss. So lag der Fokus an Tag eins vor allem bei Toni Urbanski und seiner Stellvertreterin Silke Johanni. Auch Dominic Johanni und Paul Krines probierten sich am Führen des Zuges über die unterschiedlichsten Befehle mittels Tambourstab, aus.  

Dass Details letztendlich das Gesamtbild bestimmen, wurde den Musikern unter Anderem bei der Instrumentenhaltung bewusst. Synchronität sei oberstes Gebot, so Dozent Buschau. Ein Basis-System wäre dem Zug bereits zu eigen, das er an diesem Wochenende konkretisieren wolle.

Im Fokus stand dann vor allem das Element der Schwenkung. Doch auch Punkte, wie die Verjüngung (Reduktion von Vierer- auf Zweierreihen) nahm der Verein in Angriff. Alte Kenntnisse wurden somit gefestigt, aber auch Neuerungen eingeführt, durch die das Auftreten der Gruppe verbessert wird.

Zusammen schafften die Spielleute also eine erste gute Basis, um die notwendige Punktzahl zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft 2025 in Ulm zu erreichen. Auch ein Fernsehteam des Bayerischen Rundfunks kam erneut zu Besuch, um weitere Aufnahmen für einen Bericht über den Weg der Hofheimer Spielleute nach Ulm zu sammeln.

Bericht: Amelie Werner

100 Entchen reisen von der Serengeti nach Irland

100 Entchen reisen von der Serengeti nach Irland
Probenwochenende der Jugend im Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim

Die Jugendvertretung der Hofheimer Spielleute organisierte für den Jugendzug ein eigenes Probenwochenende, um sich auf das bevorstehende Wertungsspiel in Hofheim vorzubereiten.

Mit den Werken „Serengeti“ und „Der Schatz des Leprechaun“ von Christoph Ahlemeyer wollen sich die jungen Spielleute im Wertungsspiel am 08.06.2024 beweisen und zur Deutschen Meisterschaft der Spielleute qualifizieren.

Die hochmotivierten Musiker begannen am Freitagabend ihre musikalische Reise in der Serengeti und lassen diese musikalisch erklingen. Besonders gespannt sind die Musiker auf das neue Stück „der Schatz des Leprechaun“ im irischen Stil, welches extra nach ihren Bedürfnissen komponiert wurde, welches sie auch noch am Abend anspielten. Auf der Reise von der Serengeti nach Irland wurden die Spielleute von 100 Mini-Entchen begleitet, welche sich im Proberaum versteckten und gefunden werden wollten.

Eine Olympiade mit unterschiedlichen Spielen wie Tic Tac Toe und verschiedenen Geschicklichkeitsspielen schweißte die jungen Musiker zusammen. Den Abend ließen sie mit einer DVD, Bastelaktion oder einer Runde Werwolf ausklingen, bevor alle im Proberaum übernachteten.

In den Registerproben erarbeiteten die Musiker die beiden Wertungsstücke und gingen gezielt auf die Schwierigkeiten ein. In Serengeti ging es bereits um den Feinschliff und Ausbessern von kleinen Fehlern. Das neue Stück dagegen forderte etwas mehr Konzentration, da es für die meisten Musiker die ersten Berührungen mit einem 6/8 Takt waren. Doch die ersten Schwierigkeiten waren schnell überwunden, sodass man hier schnell den irischen Charakter erkennen konnte.

Um die Proben aufzulockern, hat sich die Jugendleitung ein gelungenes Konzept einfallen lassen. Mit einem Gongschlag unterbrachen sie die Probenarbeit für unterschiedliche „Minispiele“. Neben der Suche nach den 100 Entchen mussten sie z.B. in einem Staffellauf eine Tonleiter legen oder einen Rhythmus erkennen.

Nachmittags fügte Dirigentin Silke Johanni die einzelnen Register wieder zusammen und feilte am gemeinsamen Spiel sowie Klangbalance und -qualität. Bald schon konnte man die Wanderung der Tiere der „Serengeti“ sowie einen Löwenangriff hören. Auch „Der Schatz des Leprechaun“ entpuppte sich als kleiner Ohrwurm und man konnte den Kobold über den Regenbogen tanzen hören.

Die Premiere der beiden Wertungsstücke soll bereits am musikalischen Familiennachmittag der Spielleute am 05.05.2024 stattfinden. Bis dahin werden die jungen Musiker noch an den Feinheiten arbeiten und fiebern schon aufgeregt auf die beiden Auftritte hin.

Bericht: Silke Johanni

Bilder: Silke Johanni, Dominic Johanni, Jessica Dümpert  

 

 

Probenwochenende in der Bayerischen Musikakademie Hammelburg

Vorbereitung zur Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft laufen an

Die Hofheimer Spielleute reisten zum Probenwochenende an die Musikakademie in Hammelburg, um die ersten Weichen zur Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft der Spielleute zu stellen und sich für das Jahr zu rüsten. Unterstützung erhielten sie hierbei von den erfahrenen Dozenten Rainer Zips und Clemens Vykydal, die mit den Spielleuten die neuen Werke einstudierten und zusammenfassten. Sie hatten für die Musiker Tipps und Tricks parat, um das Beste aus den Musikern und den Stücken herauszuholen. „Macht den Ton auf. Er muss bis dort hinten am Ende des Ganges hörbar sein“, forderte Vykydal des öfteren von den Fanfaren, während die Flöten tänzerischer spielen sollten. Auch die Schlagwerker erhielten ihre Anweisungen zu Spieltechniken und Umsetzung von Dynamik. Die Musikakademie trug ihren Teil dazu bei, dass die Spielleute ein gutes und breites Instrumentarium sowie optimale Örtlichkeiten zur Verfügung hatten, um sich voll und ganz auf die Musik zu konzentrieren. Schließlich wollen sich die Musiker bei der Qualifikationsveranstaltung am 08.06.2024 in ihrem Heimatort von ihrer besten Seite präsentieren und das maximale aus dem Klangkörper herausholen. Auch die Fahnenschwinger studierten für die kommende Saison neue Elemente für ihr Programm ein.

Aber auch das Außermusikalische kam an diesem Wochenende nicht zu kurz und die Spielleute verbrachten die Abende im Felsenkeller und knüpften Kontakte mit den anderen anwesenden Musikgruppen.

Am Sonntag bekamen die Spielleute Besuch vom Bayerischen Rundfunk, der über unseren Weg zur Deutschen Meisterschaft bzw. über die Qualifikation berichten wird.

Bericht: Silke Johanni
Bilder: Thomas Nicklaus

Wachsender Jugendzug bereitet sich auf die Bayerische Meisterschaft der Spielleute vor

Wachsender Jugendzug bereitet sich auf die Bayerische Meisterschaft der Spielleute vor

Der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim gilt als Aushängeschild der Stadt und ist weit über die Landesgrenzen bekannt. Für ihre gute Jugendarbeit haben die Hofheimer Spielleute bereits seit 2006 durchgängig den „Junior Award“ des Nordbayerischen Musikbundes erhalten. Auch mit dem „Heimatpreis Bayern“ im Jahr 2018 wurde u. a. ihre vorbildliche Jugendarbeit ausgezeichnet.

Alle zwei Jahre haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit bei den Hofheimer Spielleuten im Ausbildungskurs ein Instrument zu erlernen und auch die außermusikalische Gemeinschaft zu erleben.

Seit 2016/2017 bereichert der Jugendzug das musikalische Ausbildungsprogramm der Spielleute. Hier können die jungen Musiker die ersten gemeinsamen Erfahrungen im Orchester machen. Bereits nachdem die Kinder die ersten Töne spielen können werden Sie in den Jugendzug aufgenommen. Sie lernen hier das gemeinsamen Musizieren mit Jugendliteratur und werden mit leichten Werken aus dem Hauptzug vorbereitet.

Den ersten öffentlichen Auftritt in der Orchesterformation hatte der Jugendzug am Tag der offenen Tür im Mai 2019 und hat das Publikum mit ihrem Können überrascht.

Ein großes Highlight in der jungen Phase des Jugendzuges wird die erste Teilnahme an der Bayerischen Meisterschaft der Spielleute sein. Der Landesverband für Spielmannswesen Bayern e.V. richtet diese am 26.10.2019 in Feuchtwangen beim dort ansässigen Spielmannszug aus.
Bereits seit Mai treffen sich die 30 Jugendlichen regelmäßig und proben fleißig an ihren Stücken. Unter der Leitung von Silke Johanni werden die Musiker „We are marching on“ und „The Thunderer“, beides Bearbeitungen von Felix Braunfels für kombinierte Spielleuteorchester, in der Unter- bzw. Mittelstufe einer Fachjury vortragen. Bei den Wertungsspielen wird das Orchester nach verschiedenen musikalischen Aspekten bewertet und mit anderen Jugendzügen verglichen. Insgesamt stellen sich vier Jugendzüge aus ganz Bayern den Wertungen an der Meisterschaft. Bewertungskriterien sind neben dem Gesamteindruck auch Intonation, Dynamik, Rhythmus und Zusammenspiel. Die Jury wird dabei aber auch auf die Tonqualtiät und die Klangbalance im Orchester achten. Ebenso wird auf die Interpretation des Werkes und die Stückauswahl großen Wert gelegt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und stehen nun in den letzten Zügen. Die jungen Musiker arbeiten aktuell am Feinschliff der Stücke, um in der Wertung ein gutes Ergebnis zu erzielen und einen guten Eindruck zu hinterlassen. Ein besonderes Erlebnis für die jungen Spielleute wird auch das Kennenlernen der anderen Spielmannszüge und deren Vorträge sein.

Neben dem Jugendzug wird auch der Hauptzug vom Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim sich in seiner Kategorie Spielmannszügen aus ganz Bayern der Wertung stellen.

Aber nicht nur die Bayerische Meisterschaft beschäftigt aktuell den Jugendzug, sondern auch die Integration neuer Musiker. In den kommenden Wochen werden weitere 12 junge Spielleute aus dem Ausbildungskurs 2019 integriert. Nach nur drei Monaten Unterricht am Instrument, hatten sie mit dem Jugendzug am vergangenen Samstag ihre erste Probe im Orchester. In dieser Probe haben sie bereits für ihren ersten gemeinsamen Auftritt an der vereinsinternen Weihnachtsfeier ein Stück angespielt und werden die Proben in den nächsten Monaten intensivieren. Die neuen Eindrücke waren für den Nachwuchs sehr beeindruckend und haben einen Einblick gegeben, was in Zukunft auf sie zukommen wird.

Bericht: Silke Johanni
Foto: Dominic Johanni

MACH MIT! Probenbeginn 17.7.19 17:30 Uhr

Für dich haben wir noch einen Platz frei!

Egal ob Flöte, Fanfare, Trommel oder Mallets – das alles kannst du bei uns lernen, neue Freunde findem und in der Gruppe musikalisch begeistern.

1. Probe am 17.7.2019 um 17:40 Uhr im Proberaum.

Komm einfach vorbei und probier es aus!

Mach mit!

Wir freuen uns auf dich!

(Weitere Infos unter info@spielmannszug-hofheim.com)

Bock auf Musik? – Infoabend

Bock auf Musik? – Dann bist du bei uns genau richtig – komm und MACH MIT!


Infoabend: Mittwoch 05.06.2019 um 18:30 Uhr


An der Schulaktion und an unserem musikalischen Familiennachmittag hattest du die Möglichkeit alle unsere Instrumente auszuprobieren und richtig Spaß dabei gehabt.


Du willst…

  • auf der Flöte liebliche Töne und tolle Melodien spielen?
  • auf der Fanfare heraldische Klänge erzeugen?
  • auf der Trommel coole Rhythmen spielen?
  • auf den Mallets/Stabspielen mit deinen Klängen überzeugen?
  • mit der Fahne faszinierende Wurffiguren machen?

… und dabei noch in der Gruppe neue Freunde kennen lernen und viel in der Welt herum kommen?


Egal was du davon gerne machen möchtest – du bist bei uns genau RICHTIG!

Du lernst gemeinsam mit deinen neuen Freunden dein neues Hobby kennen und lieben und alle begeistern.

Das tolle dabei ist, dass unser musikalischer Nachwuchs frühzeitig in den Jugendzug integriert wird, um hier mit Spaß auf den Hauptzug vorbereitet zu werden.

Weitere Informationen erhaltet ihr am Mittwoch 05.06.2019 um 18:30 Uhr beim Informationsabend in unserem Proberaum in der oberen Torstraße.

Hier erklären wir dir und deinen Eltern wie die Ausbildung bei uns abläuft und was euch sonst noch so im Verein erwartet.

Sei dabei und MACH MIT!

Wir freuen uns auf dich!

Vorbereitung auf die Bayerische Meisterschaft läuft

Im Herbst werden die Hofheimer Spielleute wieder an der Bayerischen Meisterschaft der Spielleute im Landesverband für Spielleutewesen in Bayern teilnehmen. Sie werden ihr Können mit anderen Zügen messen und wollen dabei eine gute Platzierung erspielen.

Deshalb beginnen die Spielleute ihre Vorbereitungen hierfür bereits im Frühjahr. Im Schieferpark Lehesten studierten sie am Probenwochenende das erste von zwei Stücken ein. Hierzu haben sie sich extra den Komponisten des Werkes „Kaskade“ eingeladen. Hermann Dirscherl erlernte mit den 50 Musikern das neue Stück und übte es bis ins kleinste Detail. Sie arbeiteten nicht nur an Rhythmik und Dynamik, sondern auch Artikulation und Ausdruck war der Arbeitsschwerpunkt bei dem neuen Stück. Vor allem der stufenartige Aufbau der einzelnen Motive fordert von den Musikern eine hohe Konzentration, was bestimmt auch ein Grund dafür ist, dass dieses Stück vom Schwierigkeitsgrad in der Oberstufe angesiedelt ist.

Während Dirscherl sich hauptsächlich um die Ausbildung der Flöten und Trommler kümmerte, erhielten die Fanfaren von ihrem langjährigen Dozenten Rainer Zips gesonderte Übungseinheiten. Er ging neben dem neuen Werk besonders auf Intonation, Spieltechnik und Tonbildung ein, um das Klangbild der Fanfaren zu verbessern.

Auch für das Standardrepertoire hatte Dirscherl ein paar Kompositionen im Gepäck dabei. Er spielte mit den Hofheimer Spielleuten drei Stücke an, von denen sich die Musiker in einer Abstimmung für den kombinierten Marsch „Fit for Fun“ entschieden haben. Diesen werden sie im Laufe des Jahres in ihr Repertoire einbauen und zu Gehör bringen.

Die Fahnenschwinger hatten mit Pascal Wilczek, René Dölz und Ronny Wilczek von der Fahnengarde Vogtland e.V. fachkundige Dozenten zur Seite, die ihnen mit vielen Tipps und Tricks zu Rate standen. Hauptaugenmerk für die Fahnenschwinger waren die neuen Wurffiguren, die sie erlernten und sich freuen diese am Tag der offenen Tür am 14.04.2019 erstmalig zu präsentieren.

In diesem Jahr durfte auch wieder der Nachwuchs mit zum Probenwochenende. Sie haben die Stücke intensiviert, die sie mit dem Jugendzug am Tag der offenen Tür vortragen dürfen. Von den externen Dozenten Dirscherl und Zips haben sie viel gelernt und ein paar Tipps zu ihrem Spiel bekommen. Ebenso erhielten die Kinder wieder eine Einheit mit den Grundlagen beim Marschieren, damit sie auf ihre baldige Aufgabe im Hauptzug vorbereitet werden. Das Freizeitprogramm für den Nachwuchs führte sie dieses Mal um den malerischen Schiefersee. Hier konnten sie die Natur bewundern und Schiefertafeln sammeln, die sie sofort bemalten und als Erinnerung mit nach Hause nehmen konnten.

Auch die „Großen“ haben unter der Leitung von Oberstleutnant a.D. Jürgen Bereiter ihre Marschkenntnisse aufgefrischt und kleine Unstimmigkeiten, die sich unterm Jahr eingeschlichen haben, korrigiert. Dies ist eine wichtige Grundlage für den Auftritt bei der Marschparade „Gordons on Parade“ in Fulda, an dem der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim vom 31.05.-01.06.2019 auf Schloss Fasanerie mit einer kleinen Show teilnehmen wird.

Zum krönenden Abschluss des Probenwochenendes spielte der Hauptzug zusammen mit dem Nachwuchs ein gemeinsames Konzertstück. Hier konnten die „Kleinen“ das Feeling der „Großen“ kennen lernen und hatten sehr viel Spaß dabei.

Bericht: Silke Johanni

Bilder: Dominic Johanni

D1 Vorbereitung läuft

Unsere D1ler bereiten sich intern auf ihre D1 Prüfung im Herbst vor.
Trotz herrlichem Sonnenschein werden sie heute auf die Theorie und Gehörbildung vorbereitet. Da bekommt man gleich wieder mit, dass die enharmonische Verwechslung kein begriff aus dem Chemieunterricht ist 😋

Jugendzug in Weihnachtsstimmung

Unser Jugendzug (U21) probt fleißig für Weihnachten. Heute noch ohne unsere Trommler, die dürfen aber auch bald bei den Gesamtproben mit spielen. Besonders stolz sind wir auf unsere Anfänger, die erst im Juli 2017 angefangen haben und schon richtig gut mit spielen. 

 

 

Silber- und Goldregen für Hofheimer Spielmannsflöten

Hofheimer Spielleute sind stolz auf die Erfolge ihrer Flötistinnen bei den Leistungsprüfungen des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB)

Was bei Blasorchestern längst Gang und Gäbe ist, ist bei den Spielleuten im NBMB doch eher eine Seltenheit – die Teilnahme an den so genannten D-Prüfungen – den Musikerleistungsprüfungen. Diese reichen von D1 Bronze bis D3 in Gold für die Instrumentalisten. Mit diesen Lehrgängen werden die Musiker geschult und können sich auf ihrem Instrument weiterentwickeln.

In diesem Jahr nahmen drei junge Flötistinnen des Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim als einzige Spielmannsflöten bei den Musikerleistungsprüfungen D2 (Silber) und D3 (Gold) des NBMB teil. In vielen Wochen harter  Vorbereitung in Theorie, Praxis und Gehörbildung steigerten sie merklich ihre musikalischen Fähigkeiten und tragen damit auch einen Teil zur Qualitätssteigerung des Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim teil.

Erfolgreich bestandene Leistungsprüfungen v.l. Selina Hauck (D3 – Gold), Hanna Nicklaus (D2 – Silber), Katharina Pendic (D3 – Gold)

Die Prüflinge wurden in vereinsinternen Einheiten und den Vorbereitungskursen des NBMB geschult. Sie lernten, je nach Schwierigkeitsgrad, einiges über die Musikgeschichte, Harmonielehre  und Musiktheorie. Ebenso mussten sie verschiedene Intervalle erkennen und sogar Melodie- und Rhythmusdiktate schreiben. Bei der praktischen Prüfung kam es vor allem auf die Spielfähigkeit der Musiker an. In einigen Pflichtstücken, Etüden und Tonleitern sowie einem gewählten Selbstwahlstück stellten sie der Jury bei der Prüfung ihre Technik, Interpretation und Ausdruck auf dem Instrument unter Beweis. Ebenso erstaunten ihre Dozenten nicht schlecht, als sie feststellten, dass man aus der Spielmannsflöte auch liebliche Töne und nicht nur Märsche heraus zaubern kann.

Hanna Nicklaus stellte sich bereits im Frühjahr in Zeil der Jury zur D2 – Silberprüfung  und bestand diese mit gutem Erfolg und erhielt viel Lob ihrer Dozenten. Im Sommer hingegen mussten sich Selina Hauck und Katharina Pendic erst einmal für die Goldwoche bei einem Zulassungsspiel qualifizieren. Danach hieß es für die beiden hart arbeiten und viel lernen. Das Goldabzeichen in der D3 Prüfung ist die höchste Auszeichnung die im Laienmusizieren am Instrument erlangt werden kann. Beide schlossen die Prüfung erfolgreich in der Musikakademie in Hammelburg ab und freuen sich über ihr Ergebnis.

Der musikalische Leiter der Spielleute, Rainer Stark, ist stolz auf die Leistung der drei jungen Flötistinnen und beglückwünscht sie für ihren Erfolg. „Man merkt richtig den Fortschritt, den ihr auf dem Instrument gemacht habt“, bekundet Stark und freut sich über die gesteigerte Qualität in seinem Klangkörper.


Bericht: Silke Johanni
Bild: Dominic Johanni