Die Mitglieder des Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim trafen sich zu ihrer festlichen vorweihnachtlichen Feier im Pfarrheim. In seiner Begrüßung stellte Bernd Werner fest, dass man öfter „Danke“ sagen sollte und bezeichnete alle Helfer im Verein, die das ganze Jahr mit ihrem Einsatz parat stehen, als wahre Engel. Er dankte auch den Musikern, Vorstandskollegen, Probeleitern und Ausbildern für ihr Engagement. Bürgermeister Alexander Bergmann lobte die Spielleute für ihren unermüdlichen Einsatz und die Zusammenarbeit und zollte seinen Respekt vor der qualitativ hochwertigen Musik, die sie spielen.
Neben den traditionellen Programmpunkten wie der weihnachtlichen Geschichte von Luitgart Klarmann, einem kleinen Gedicht von Bernd Werner und dem Jahresrückblick von Susanne Bravo und Bernd Streck, durften auf der Spielleute-Weihnachtsfeier die musikalischen Einlagen nicht fehlen. So trug der Jugendzug mit „Alle Jahr zur Weihnachtszeit“ und „Colors of the wind“ zur weihnachtlichen Stimmung bei. Der Spielmannszug hingegen rockte das Pfarrheim mit Melodien von Queen und der Pop-Ballade „Christmas Time“. Auch das Blechbläser-Ensemble lud mit seinen traditionellen Weihnachtsliedern wieder zum Mitsingen ein.
Die Weihnachtsfeier bietet immer einen besonderen Rahmen für die Ehrungen der aktiven Mitglieder. Es erhielten für ihren ersten Auftritt in diesem Jahr Felicitas Daschner, Sofia Firenze, Levin Kell und Matthias Klebrig die grüne Vereinsnadel. Die bronzene Vereinsnadel erhielten Jessica Dümpert und Jakob Werner für 10 Jahre aktives Musizieren im Verein und im Nordbayerischen Musikbund (NBMB). Für 20 Jahre erhielten Wilhelm Ehrlinger, Dominic Johanni und Henning Thunrey die silberne Ehrennadeln. Markus Hellfeier durfte sich über die goldene Vereinsnadel und das silberne Abzeichen des NBMB für 25 Jahre freuen. Thomas Höche wurde für 30 jähriges aktives Musizieren im Verein mit dem großen bronzenem Abzeichen zum Ehrenspielmann ernannt. Ihr 40 jähriges Jubiläum feierten Petra Emes und Martina Gräf und bekamen das große silberne Vereinsabzeichen sowie die goldene Ehrennadel im NBMB. Besonders stolz sind die Spielleute auf ihren Jubilar Jürgen Korn. Ihm wurde das große goldene Vereinsabzeichen sowie die goldene Ehrennadel des NBMB verliehen. Seine 50 jährige Laufbahn im Spielmannszug startete er auf der Flöte bevor es ihn zu den Fanfaren zog. Außerdem war er an allen Wertungsspielen in diesen 50 Jahren beteiligt und verhalf dem Verein somit zu seinen Erfolgen. Der Landesverband der Fahnenschwinger zeichnete Andrea Urbanski und Dominic Johanni für sieben mit dem bronzenen bzw. 15 Jahre mit dem silbernen Kranz aus.
Im Rückblick sprach Bernd Werner die Auftritte und Proben im vergangen Jahr an. Er zeigte aber auch einen kleinen Ausblick, was 2024 für die Spielleute bringen wird. So werden sie u.a. eine Qualifikationsveranstaltung für die Deutsche Meisterschaft ausrichten und auf vielen Musikfesten teilnehmen. Auch das Oktoberfest und der Pfeifertag in Ribeauvillé stehen wieder auf der Liste. Bernd Werner sprach auch die vielen Talente bei Groß und Klein an und forderte alle für das neue Jahr dazu auf „lasst uns was bewegen!“
Traditionell feierten die Hofheimer Spielleute ihren Jahresabschluss im Pfarrheim. Zu Gast war in diesem Jahr auch der künftige Bürgermeister Alexander Bergmann, der den Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim als aktivsten Verein im Stadtgebiet sehr schätzt und auf eine gute Zusammenarbeit in der Zukunft hofft.
Der Vorsitzende Bernd Werner sieht trotz einem schweren Jahr der Abschiede von Menschen, die diesen Verein prägten, in eine positive Zukunft seiner Musiker. Die vielen musikalischen Auftritte und im vergangenem Jahr sowie der neu gewonnene Nachwuchs stimmen ihn positiv.
Die feierliche Veranstaltung umrahmten die Spielleute selbst mit vielen musikalischen Beiträgen. So gaben die Fanfaren, der Spielmannszug und ein Blechbläserensemble moderne und traditionelle Werke zum Besten. Auch der Jugendzug präsentierte sich von seiner besten Seite und viele neue Spielleute, die im Sommer erst ihre Ausbildung begonnen haben, durften bereits ihren ersten Auftritt spielen und zeigen, was sie bereits gelernt haben.
Susanne Bravo und Bernhard Streck blickten mit einer aufheiternden Fotoshow auf die vergangenen beiden Jahre zurück und brachten viele schöne Erinnerungen wieder zum Vorschein.
Ebenso fanden an dieser Feier die Ehrungen der aktiven Spielleute statt. Die grüne Vereinsnadel für ihren ersten Auftritt in Uniform verliehen die Spielleute an Magdalena Werner, Paulina Gumpert, Marie Klebrig, Finn Höfler, Paul Krines, Robin Daschner, Jan Habenstein, Nadine Gumpert, Kirstin Habenstein und Florian Brehm.
Die Vorsitzenden der Spielleute sowie die Kreisjugendleiterin der Nordbayerischen Bläserjugend (Mirjam Pratsch) ehrten folgende Spielleute für ihre langjährige aktive Mitgliedschaft im Verein und im Nordbayerischen Musikbund (NBMB). Für 10 Jahre erhielten Ivana Pendic, Lena Müller und Tobias Nicklaus die bronzene Nadel von Verein und Verband. Das silberne Abzeichen wurde an Marie-Christin Schmidt, Nadine Kneuer und Toni Urbanski für 20 Jahre überreicht. Martina Werner und Christian Sennfelder wurden mit der goldenen Vereinsnadel für 25 Jahre geehrt. Mit 30 Jahren aktiver Mitgliedschaft wurden Carolin Gräf, Walter Saal und Michale Lemmer zu Ehrenspielleuten ernannt und erhielten das große bronzene Vereinsabzeichen sowie das goldene Abzeichen vom NBMB. Das große silberne Vereinsabzeichen sowie die goldene Ehrennadel vom NBMB durfte Monika Hegenbart für 40 Jahre in Empfang nehmen. Des Weiteren erhielten Susanne Bravo für 10 Jahre die bronzene Nadel und Thomas Höche für 50 Jahre aktiven Musizierens die goldene Ehrennadel des NBMB.
Traditionell werden die passiven Mitglieder der Hofheimer Spielleute an der Jahreshauptversammlung für ihre Unterstützung geehrt.
Bereits 20 Jahre sind Monika Sennfelder, Johanna Schmidt und Sebastian Slawik dem Verein treu und erhalten dafür die Bronzene Vereinsnadel sowie eine Urkunde vom 1. Vorsitzenden Bernd Werner überreicht. Für 30 Jahre wurde Alf Werthmann geehrt.
Jürgen Bereiter, Günther Kess und Heinz Vogel erhielten für 40 Jahre passive Mitgliedschaft die goldene Vereinsnadel mit Urkunde verliehen. Alle haben in ihrer langjährigen Zugehörigkeit viel mit dem Verein erlebt. Günther Kess führte als sein persönliches Highlight das Musikfest in Kempten im Jahre 1985 an, bei dem der Verein seine erste Auszeichnung im Wertungsspiel erhalten hat. Jürgen Bereiter hat insbesondere durch seine Kontakte den Spielleuten viele lukrative Auftritte in der Vergangenheit verschafft. So ist sind ihm u.a. die Engagements in Fürstenfeldbruck, Kaltenberg, Kempten oder Fulda zu verdanken. Ganz nach dem Motto „The show must go on“ ist er weiterhin bemüht die Spielleute für Marschwettbewerbe und Shows vorzubereiten. Auf die Frage, warum er dies alles tut, antwortete er, dass er für die Spielleute Erlebnisse schaffen wolle, was ihm durchaus gelingt.
Ein halbes Jahrhundert ist Jürgen Hellfeier den Spielleuten treu. Er hat als Lyra im Verein begonnen und hat vom Ausschussmitglied über die Standleitung an der Kirchweih viele Posten und Verantwortung übernommen. Jürgen Hellfeier war in seiner aktiven Zeit vor allem dafür bekannt, dass er durch seine durchdringende Spielweise einen hohen Schlegelverbrauch hatte. „Die haben damals ja nichts getaugt“, konnte sich der ehemalige Lyraspieler nur so erklären. Bernd Werner ist stolz ihm als ersten passiven Mitglied das große silberne Vereinsabzeichen zu verleihen.
Eine besondere Ehrung durfte auch der 2. Vorsitzende Manuel Gumpert vornehmen. Für ihre 7 jährige aktive Tätigkeit als Fahnenschwingerin überreichte er Vanessa Barth das Landesabzeichen mit Bronzekranz vom Landesverband Fahnenschwinger Baden-Würrtemberg und dankte ihr für ihre engagierte Art und Impulse in den Traningseinheiten.
Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim als „Zukunftsverein“ ausgezeichnet
Der Erfolg eines Vereines hängt eng mit der Aus- und Weiterbildung der ehrenamtlichen Funktionäre und Ausbilder zusammen. Deshalb sind nicht nur die Musiker, Dirigenten und Ausbilder stetig bestrebt sich musikalisch weiterzubilden. Auch die Vorstandsmitglieder der Spielleute besuchen regelmäßig Fortbildungen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben und neue Impulse zu erhalten.
Für die regemäßige Teilnahme solcher Fortbildungen im Ehrenamt wurde der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim mit dem Prädikat „Zukunftsverein“ vom Bayerischen Musikrat ausgezeichnet. Die unterfränkischen Spielleute sind der 10. Verein in ganz Bayern, die diese Auszeichnung erhalten haben. Stolz nahmen sie die damit verliehene Plakette entgegen und brachten diese im Vereinsheim für jeden sichtbar an.
Die normalerweise regelmäßig in Nürnberg stattfindende „Fachtagung Ehrenamt Musik“ musste heuer coronabedingt Online durchgeführt werden. Einen Tag lang belegten die Vorsitzenden der Spielleute Bernd Werner und Manuel Gumpert, sowie deren Schriftführer Michael Hümpfner die angebotenen Online Workshops. Rechtsanwalt Stefan Karsten Meyer referierte über das Thema Vereinssteuerrecht und brachte u.a. die Themen Vereinsveranstaltungen, Investitionen, Haftungsrisiken und Besteuerungsverfahren den Teilnehmern näher. Vereinsberater Karl Bosch zeigte in seinen Vorträgen Möglichkeiten auf, wie man neue Mitglieder und Vorstandsmitglieder finden und halten kann. Er machte ebenso deutlich, dass Motivation der Mitglieder ein wichtiger Bestandteil der Mitgliederbindung ist und ging auch auf die möglichen Folgen und den Umgang mit der Coronapandemie ein.
Ein weiterer großer Baustein an dieser Tagung war das Vereinsrecht. Von Rechtsanwalt Richard Didyk erfuhren die Teilnehmer den rechtlich korrekten Umgang mit dem Satzungsrecht, der Haftung im Verein und der Mitgliederversammlung. Ein wichtiger Bestandteil der Fachtagung war ebenfalls die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). In diesem Seminar sensibilisierte Didyk die Teilnehmer für dieses Thema und erklärte die Schwerpunkte und Umgang mit der DSGVO für einen Verein, bevor die Fragen und Sorgen der Teilnehmer besprochen wurden.
Die Hofheimer Spielleute nutzen die aktuelle probenfreie Zeit um sich musikalisch und außermusikalisch weiterzubilden, um nach der musikalischen Corona-Pause gestärkt durchzustarten und nutzen vielfach die unterschiedlichen Fortbildungsangebote.
Der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim hat seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in den Proberaum geladen. Zuvor traf sich die Vereinsjugend zu ihrer eigenen Versammlung und besprachen das abgelaufene Jahr. Ebenso durften die Jugendlichen ihre Wünsche für außermusikalische Aktivitäten für das Jahr 2020 vorbringen. In diesem Jahr soll für die insgesamt über 30 jugendlichen Spielleute wieder ein Vereinszeltlager von den Jugendleitern organisiert werden.
Vorsitzender Bernd Werner begrüßte bei der Hauptversammlung den Ehrenvorsitzenden Hans Stark sowie die Ehrenmitglieder Ludwig Klarmann und Jürgen Bereiter. Aktuell zählt der Verein 90 aktive Spielleute. Darunter befinden sich zurzeit noch 31 junge Musiker in Ausbildung. Zwar sei die Altersspanne der Spielleute sehr groß, dennoch zeigt das Durchschnittsalter von 32,2 Jahren, dass der Verein noch recht jung geblieben ist.
Ein besonderes Lob erteilte Werner an seine Spielleute für die tolle Mitarbeit und Akzeptanz der Vorstandsentscheidungen. Er appellierte jedoch an seine Mitglieder, sich bei der Übernahme von Funktionen und Posten etwas mehr zu engagieren, da im wachsenden Verein die Aufgaben auf mehr Schultern verteilt werden müssen.
Im Jahr 2019 absolvierten die Hofheimer Spielleute 20 Auftritte. Nicht nur Werner, sondern auch Toni Urbanski (Mitglied der musikalischen Leitung) sowie alle anwesenden Spielleute sind sich einig, dass die Highlights im abgelaufenen Jahr u.a. das „Tattoo“ – Gordons on Parade in Fulda, die Teilnahme an der Bayerischen Meisterschaft der Spielleute in Feuchtwangen, der Trachten- und Schützenzug am Oktoberfest in München und der 90. Geburtstag von Gründungsmitglied Hans Stark waren. Besonders stolz sind die Spielleute auf die Teilnahme und das sehr gute Abschneiden des Jugendzuges bei seiner ersten Teilnahme an der Bayerischen Meisterschaft.
Nach dem Kassenbericht von Kassier Ludwig Klarmann entlasteten die anwesenden Spielleute die Vorstandschaft satzungsgemäß.
Ein besonderer Tagesordnungspunkt stellt bei den Spielleuten an der Jahreshauptversammlung die Ehrung von passiven Mitgliedern dar. So gratulierten die Vorsitzenden Rosi Gackstatter für 20 Jahre passive Mitgliedschaft mit der bronzenen Vereinsnadel. Für 30 Jahre passive Mitgliedschaft überreichten die Vorsitzenden die silberne Vereinsnadel an Renate Dressel sowie Hans Peter Wagner und dankten den Jubilaren für ihre Unterstützung und unermüdlichen Einsatz.
Für 2020 ist ein Aktionstag für die „Erwachsenen Nachwuchsgewinnung“ unter dem Titel „Besser spät als nie“ geplant. Die nächsten Auftritte finden an Fasching in Unterspiesheim sowie Schweinfurt statt, lt. Urbanski. Ebenso ist wieder ein Probenwochenende im Schieferpark Lehesten mit externen Dozenten geplant. Weitere Termine stellt 2. Vorsitzende Manuel Gumpert vor.
„Der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim ist wie ein guter Kuchen. Bei vielen verschiedenen guten Zutaten kann nur ein gutes Ergebnis dabei raus kommen“ – so beschreibt Christine Werner, die seit 40 Jahren im Verein ist, das Erfolgsrezept der Hofheimer Spielleute.
Für 140 Spielleute und deren Angehörige veranstaltete der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim auch in diesem Jahr wieder eine musikalische und besinnliche Weihnachtsfeier. Zur Eröffnung erklang das Blechbläserensemble mit der Melodie „Once in a royal David´s city“ bevor 1. Vorsitzender Bernd Werner die Anwesenden willkommen hieß. Bürgermeister Wolfgang Borst lobte in seinem Grußwort die Spielleute und deren ausgezeichnete Jugendarbeit. Er bewundere die Musiker, dass sie es immer wieder schaffen, Jugendliche zu gewinnen und motivieren. Er stellte dabei die erfolgreiche Arbeit im Jugendzug heraus. Borst zollte seinen größten Respekt und gratulierte stolz dem Jugendzug zur ersten Teilnahme bei der Bayerischen Meisterschaft des Landesverbandes für Spielmannswesen (LSW) und deren erbrachten Leitung. Er ist stolz auf seine Hofheimer Spielleute, die mit der Jugend den 2. Platz und mit dem Hauptzug den 4. Platz erreicht haben.
Direkt im Anschluss zeigten die Jugendlichen ihr musikalisches Können. Auch die Spielleute, die erst im Sommer 2019 mit der Ausbildung begonnen haben, wurden bereits in den Jugendzug integriert. Unter der Leitung ihres Ausbilders Ludwig Klarmann erklang zunächst eine kurze Fanfareneröffnung. Mit „Little Penguin Walk“ ließ der Jugendzug mit seiner Dirigentin Silke Johanni einen kleinen Pinguin musikalisch durch eine winterliche Landschaft watscheln. Zum Abschluss spielten sie als Zeichen der Zusammengehörigkeit „Ode an die Freude“ von Beethoven bevor eine weihnachtliche Geschichte durch Luitgart Klarmann vorgetragen wurde.
Eine Überraschung für alle Spielleute hat der Trommelnachwuchs mit seinem Ausbilder Toni Urbanski vorbereitet. Mit ihrer Trommelshow zu „Jingle Bells“ begeisterten sie die anwesenden Spielleute und erhielten tobenden Applaus. Unter der Leitung von Carolin Gräf erklang vom Spielmannszug „Gabriellas Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“. Der Fanfarenzug präsentierte unter der Leitung von Tobias Höche neben der „Römerfanfare“ auch einen „Bolero“.
Silke und Dominic Johanni führten bildlich in ihrem Jahresrückblick durch das Jahr 2019. Vorsitzender Bernd Werner blickte ebenfalls aus seiner Sicht auf ein erfolgreiches Jahr zurück und wünscht allen weiterhin „viel Spaß an einem schönen Hobby in der Gemeinschaft“.
Es ist Tradition, dass im Rahmen der Weihnachtsfeier die Vereins- und Verbandsehrungen von aktiven Mitgliedern stattfinden. Für die Verbandsehrungen kam in diesem Jahr die stellvertretende Bezirksvorsitzende im Nordbayerischen Musikbund (NBMB) Renate Haag und freute sich, bei den Spielleuten Weihnachten zu feiern.
Als neues aktives Mitglied konnten die Vorsitzenden Thomas Nicklaus am Schellenbaum begrüßen. Für 10 Jahre aktiven Musizierens wurden Hanna Nicklaus, Yannick Hanel sowie Egon Klarmann geehrt und erhielten von Verein und NBMB ihre bronzenen Ehrennadeln mit Urkunden. Bereits 25 Jahre im Verein sind Carolin Imhof, Silke Johanni und Tobias Höche. Sie erhielten von Bernd Werner die Goldene Vereinsnadel mit Urkunde sowie die silberne Ehrennadel mit Urkunde des NBMB von Renate Haag verliehen. Michael Hümpfner wurde für 30 Jahre vom Verein und Verband geehrt und wurde zum Ehrenspielmann der Hofheimer Spielleute ernannt und erhielt die goldene Ehrennadel des NBMB. Für 40 Jahre erhielt Christine Werner vom Verein die große Silberne Ehrennadel mit Urkunde sowie die goldene Ehrennadel mit Urkunde vom NBMB.
Das Weihnachtsensemble der Spielleute studierte in diesem Jahr „Just give me a reason“ ein und berührte das Publikum. Die Konzertflötengruppe trug „Somewhere in my memory“ und „The christmas song“ aus „Kevin allein zuhaus“ sowie „Mistletoe and wine“ vor. Bernd Werner erläuterte in seiner lustigen Weihnachtsgeschichte, wie aufwändig und schwer es doch wäre das passende Weihnachtsgeschenk für seine Frau zu finden.
Abschließend sangen die Anwesenden unter der Begleitung des Blechbläserensembles „Stille Nacht“.
h.l. Manuel Gumpert (2. Vorsitzender), Hanna Nicklaus (10 Jahre), Carolin Imhof (25 Jahre), Silke Johanni (25 Jahre), Yannick Hanel (10 Jahre), Bernd Werner (1. Vorsitzender), Ludwig Klarmann (Kassier) v.l. Renate Haag (stellv. Bezirksvorsitzende NBMB), Hans Stark (Ehrenvorsitzender), Egon Klarmann (10 Jahre), Christine Werner (40 Jahre), Michael Hümpfner (30 Jahre – Ehrenspielmann), Tobias Höche (25 Jahre), Wolfgang Borst (Bürgermeister)
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen bei den Hofheimer Spielleuten
In der vergangenen Woche fand die Jahreshauptversammlung der Hofheimer Spielleute mit Neuwahlen statt. Zunächst blickte der 1. Vorsitzende Bernd Werner auf ein ereignisreiches Jubiläumsjahr zurück. Er stellte besonders die Veranstaltungen im Rahmen des 60 jährigen Geburtstages des Vereins heraus. Der Jubiläumsabend wurde gekrönt vom Ausflug nach Tschechien. Auf das Konzert des Nordbayerischen Spielleuteorchesters (NBSO) – Auswahlorchester der Spielleute im Nordbayerischen Musikbund – ist er ebenfalls stolz, dass es sehr gut besucht war. Es motiviert für den eigenen Verein, wo man musikalisch hinkommen kann und zeigt den Weg der Spielleute auf. Als Abschluss des Jubiläumsjahres fungierte der Gottesdienst, der sehr gut besucht war und auch die Gottesdienstbesucher begeistert waren von der musikalischen Umrahmung durch die Spielleute.
Im Jahr 2018 wurde der Fanfaren- und Spielmannszug zum fünften Mal in Folge mit dem Junior Award der Nordbayerischen Bläserjugend ausgezeichnet. Diese Auszeichnung würdigt die Jugendarbeit in musikalischen und außermusikalischen Angelegenheiten in Musikvereinen. Für die Spielleute ist dies eine besondere Auszeichnung, die sie mit Stolz entgegen nahmen.
Die musikalische Weiterbildung wird bei den Hofheimer Spielleuten groß geschrieben. So gratulierte Bernd Werner neun jungen Spielleuten zu ihrer bestandenen Bronzeprüfung auf ihren Instrumenten. Tobias Nicklaus, Helena Klarmann, Leonie Ankenbrand ,Yanick Hanel und Maximilian Gumpert an der Fanfare sowie Lena Müller, Jessica Dümpert, Angelina Seber und Ivana Pendic auf der Spielmannsflöte erreichten in den Prüfungen des Nordbayerischen Musikbundes in Theorie und Praxis hervorragende Ergebnisse. Sogar die Prüfungsbeste, Jessica Dümpert, mit der Traumnote 1,0 stammt von den Hofheimer Spielleuten.
Aber nicht nur bei Instrumentalprüfungen stellen sich die Spielleute, sondern auch in der Dirigentenlaufbahn stehen sie den Blasorchestern nicht nach. Bernd Werner gratulierte Silke Johanni zum erfolgreichen Bestehen der ersten beiden Phasen ihrer Dirigentenausbildung im Nordbayerischen Musikbund und wünscht ihr für die beiden folgenden abschließenden Phasen in 2019 weiterhin viel Erfolg.
Bernd Werner dankte den Anwesenden Spielleuten, Vorstandsmitgliedern, Ausbildern, musikalischen Leitern, Helfern und allen die sich engagieren für ihren unermüdlichen Einsatz im vergangenem Jahr. Ganz nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark!“ möchte er auch das neue Jahr wieder angehen. Der Verein besteht aus 153 Mitgliedern. Hiervon sind 77 Spielleute (inkl. Nachwuchs) aktive Musiker und Fahnenschwinger.
„2018 haben wir herausragende Momente erlebt“, so Werner, daran will er auch in Zukunft anknüpfen. Für 2019 stehen wieder einige Änderungen an. So hat die Ausbildungskoordinatorin Silke Johanni ein Konzept zum Ausbau des Jugendzuges vorgelegt. Ebenso wird die musikalische Arbeit durch die musikalischen Leiter Carolin Gräf, Toni Urbanski und Tobias Höche ausgebaut, sodass die Spielleute im Jahr 2022 an der Deutschen Meisterschaft der Spielleute in Furth im Wald teilnehmen wollen.
Zum Jahreswechsel ist der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim dem Landesverband für Spielleutewesen in Bayern (LSW) beigetreten. Dieser Verband ist ein Zusammenschluss von Spielleuten in Bayern. Von dieser Mitgliedschaft erhofft man sich wieder mehrere Treffen von Spielmannszügen und Aufbau von Kontakten in dieser Musikszene. Trotzdem werden die Hofheimer Spielleute dem Nordbayerischen Musikbund treu bleiben und weiterhin auch das NBSO unterstützen. Sie sehen dieses Angebot als Ergänzung zu bisherigen Kontakten und Möglichkeiten.
Bevor der Kassier Ludwig Klarmann die Kassenbestände verließ dankte Bernd Werner noch seinem langjährigem 2. Vorstand. Tobias Höche scheidet nach eigenem Wunsch nach 8 Jahren Vorstandstätigkeit aus dem Amt aus, indem er dem 1. Vorsitzenden den Rücken frei gehalten hat.
Bei den Neuwahlen wurden im Jahr 2019 für zwei Jahre folgende Mitglieder gewählt. Bernd Werner 1
. Vorsitzender, Manuel Gumpert 2. Vorsitzender, Ludwig Klarmann Kassier, Michael Hümpfner Schriftführer, Andrea Urbanski Organisatorin für interne Veranstaltungen, Michael Lemmer Beauftragter für Uniform, Technik und Instrumente. Als Kassenprüfer wurden Henning Thunrey und Christine Werner bestätigt. Nadine Kneuer, Sabine Werthmann und Wilhelm Ehrlinger wurden als Beisitzer in den Vorstand gewählt.
Tradtionell werden an der Jahreshauptversammlung verdiente langjährige passive Mitglieder geehrt. Lieselotte Stark wurde die große silberne Vereinsnadel für 50 Jahre Mitgliedschaft verliehen. Sie war erst als Akive bei den Spielleuten und ging dann zur passiven Mitgliedschaft über und ist bei jeder Veranstaltung des Vereins anwesend. Bernd Werner dankte ihr für ihren Einsatz bei den Spielleuten.
Ebenso wurde Amelie Werner als neues aktives Mitglied im Zug willkommen geheißen und erhielt für ihren ersten Auftritt im vergangenem Jahr das Vereinsabzeichen.
Den musikalischen Ausblick auf das Jahr 2019 führte Toni Urbanski durch. Zum Probenwochenende in Lehesten werden in diesem Jahr als Dozenten Hermann Dirscherl und Rainer Zips fungieren. Am Tag der offenen Tür werden neben dem Jugendzug als Gast die Freunde vom Spielmannszug Untereßfeld auftreten. Zu den Auftritten zählen in diesem Jahr u.a. ein Auftritt bei der Prunksitzung des Hofheimer Carneval Clubs, das Musikfestival Hofheimer Land in Maroldsweisach sowie die traditionellen Konzerte an Pfingsten in Königsberg und an der Hofheimer Kirchweih. Als Highlights des Jahres werden die Teilnahme beim Tattoo „Gordons on Parade“ in Fulda sowie die Bayerische Meisterschaft der Spielleute des LSW in Feuchtwangen genannt für die eine große Vorbereitung und Disziplin nötig ist.
Zum Abschluss der Veranstaltung erinnerte Bernd Werner an die größte Auszeichnung des Vereins. Die Spielleute erhielten den Heimatpreis Unterfranken für ihre gute Jugendarbeit und Erhaltung der Kultur und Brauchtum als erster Spielmannszug der Geschichte von Markus Söder verliehen. Als Erinnerung an diesen Meilenstein erhielten alle aktiven Mitglieder, die länger als 15 Jahre musizieren, einen kleines Abbild des Heimatpreises – einen weißen Löwen – als Anstecknadel.
Bericht: Silke Johanni
Bilder: Dominic Johanni, Bernhard Streck
Mit einer besinnlichen Weihnachtsfeier schlossen wir das Jahr 2018 ab.
Gewohnt musikalisch wurde die Veranstaltung von verschiednenen Ensembles untermalt. Nach einem kurzen Gedicht durch unseren 1. Vorstand Bernd Werner eröffnete das Jugendfanfarenensemble die festlichen Feierstunden. Nach den ersten weihnachtlichen Grüßen und Worten präsentierte der Jugendzug des Vereins sein Können.
Der weihnachtlichen Lesung von Luitgart Klarmann lauschten die Anwesenden und liesen sich in eine besinnliche Stimmung versetzen. In einem kurzen Jahresrückblick ließen Silke und Dominic Johanni das Jahr Revue passieren.
Weitere musikalische Beiträge folgten vom Fanfarenensemble, Blechbläserensemble und dem Spielmannszug und zeigten, was die Musiker neben den üblichen Repertoire noch spielen können.
Wie es der Brauch will, erhielten an diesem Tag Spielleute, die im vergangenem Jahr ihren 1. Auftritt absolviert hatten ihr Vereinsabzeichen. In diesem Jahr durfte 2. Vorsitzender Tobias Höche diese Abzeichen an Jasmin Klarmann (Spielmannsflöte), Andreas Barth (Fahnenschwinger) und Bernhard Streck (Ausrufer/Plärrer) übergeben.
Auch langjährig Aktive Musiker werden an unserer
Weihnachtsfeier geehrt. So erhielten für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft Andrea Urbanski die bronzene Vereinsnadel, für 20 Jahre Ingrid Ehrlinger, Markus Hellfeier, Christian Sennfelder die silberne Vereinsnadel, für 25 Jahre Thomas Höche die goldene Vereinsnadel und Ludwig Klarmann eine Auszeichnung für 60 Jahre.
Als Geschenk erhielten die Musiker in diesem Jahr vom Verein, bedruckte Regenjacken, um auch in der Freizeit trocken zu bleiben.
Am 01.03.2018 haben wir von Dr. Markus Söder den Heimatpreis Unterfranken für die Erhaltung, Pflege und Förderung des Bayerischen Brauchtums und Kultur verliehen bekommen. Wir sind der erste Spielmannszug der mit dieser Auszeichnung in Bayern geehrt wurde. Söder stellte dabei unsere 60 Jahre ehrenamtliches Engagement im Kulturleben im Haßgau heraus. Er betonte auch, dass wir die Musik der Spielleute lebendig halten. Besonders lobte er auch unsere vorbildliche Jugendarbeit. Wir sind mächtig stolz auf diese Auszeichnung und danken allen, die ihn uns ermöglicht haben.
ÜBERRASCHUNG IM JUBILÄUMSJAHR – WEISSER LÖWE VOM STAATSMINISTER FÜR FINANZEN
Unser Fanfarenzug hatte zudem die Ehre mit ihren heraldischen Klängen den feierlichen Festakt zu eröffnen und musikalisch den Abend zu begleiten. Nach einer kurzen Podiumsdiskussion zum Thema „was ist Heimat“ und der Diskussion, wo es die besten Bratwürste gibt, ernannte Dr. Markus Söder die Preisträger und bat alle auf die Bühne.
In unserem 60. Jubiläumsjahr ist es für uns eine besondere Ehre als erster Spielmannszug mit dem HEIMATPREIS UNTERFRANKEN ausgezeichnet zu werden. Die überraschende Auszeichnung erhielten wir für unser ehrenamtliches Engagement für Kulturleben im Haßgau. In seiner Laudatio lobte Dr. Söder uns dafür, die Musik der Spielleute kunstvoll lebendig zu halten und in die Welt hinaus tragen. Ihm ist vor allem das vorbildliche Engagement in der Jugendarbeit aufgefallen. Es kümmern sich erfahrene Musiker um die Ausbildung der jungen Spielleute und teilen mit ihnen unsere die Freude und Begeisterung am gemeinsamen Musizieren.
Stolz nimmt Vorsitzender Bernd Werner den Bayerischen Löwen mit Urkunde gemeinsam mit einer kleinen Abordnung der Spielleute entgegen und lud Dr. Söder ein, die besten Bratwürste in Hofheim zu essen. Mit vor Ort waren die stolzen Gratulanten Steffen Vogel MdL, Landrat Wilhelm Schneider und Bürgermeister Wolfgang Borst. Auch Bundesdirigent Ernst Oestreicher, Oskar Schwab (stellv. Bundesjugendreferent) und Peter Geb (Kreisvorsitzender Schweinfurt) ließen es sich als Vertreter vom Nordbayerischen Musikbund nicht nehmen, den Hofheimer Spielleuten ihre Glückwünsch an diesem Abend persönlich auszusprechen.
Für uns Spielleute ist die Auszeichnung mit dem Heimatpreis Unterfranken eine besondere Ehre und sind sehr dankbar und stolz, dass unser Engagement von höchster Stelle im Freistaat Bayern wertgeschätzt wird.
Neben dem Fanfaren- und Spielmannszug wurden u.a. Sebastian Reich & Amanda sowie die Dancefloor Destruction Crew (DDC) aus Schweinfurt mit dem Heimatpreis Unterfranken ausgezeichnet.