Silber- und Goldregen für Hofheimer Spielmannsflöten

Hofheimer Spielleute sind stolz auf die Erfolge ihrer Flötistinnen bei den Leistungsprüfungen des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB)

Was bei Blasorchestern längst Gang und Gäbe ist, ist bei den Spielleuten im NBMB doch eher eine Seltenheit – die Teilnahme an den so genannten D-Prüfungen – den Musikerleistungsprüfungen. Diese reichen von D1 Bronze bis D3 in Gold für die Instrumentalisten. Mit diesen Lehrgängen werden die Musiker geschult und können sich auf ihrem Instrument weiterentwickeln.

In diesem Jahr nahmen drei junge Flötistinnen des Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim als einzige Spielmannsflöten bei den Musikerleistungsprüfungen D2 (Silber) und D3 (Gold) des NBMB teil. In vielen Wochen harter  Vorbereitung in Theorie, Praxis und Gehörbildung steigerten sie merklich ihre musikalischen Fähigkeiten und tragen damit auch einen Teil zur Qualitätssteigerung des Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim teil.

Erfolgreich bestandene Leistungsprüfungen v.l. Selina Hauck (D3 – Gold), Hanna Nicklaus (D2 – Silber), Katharina Pendic (D3 – Gold)

Die Prüflinge wurden in vereinsinternen Einheiten und den Vorbereitungskursen des NBMB geschult. Sie lernten, je nach Schwierigkeitsgrad, einiges über die Musikgeschichte, Harmonielehre  und Musiktheorie. Ebenso mussten sie verschiedene Intervalle erkennen und sogar Melodie- und Rhythmusdiktate schreiben. Bei der praktischen Prüfung kam es vor allem auf die Spielfähigkeit der Musiker an. In einigen Pflichtstücken, Etüden und Tonleitern sowie einem gewählten Selbstwahlstück stellten sie der Jury bei der Prüfung ihre Technik, Interpretation und Ausdruck auf dem Instrument unter Beweis. Ebenso erstaunten ihre Dozenten nicht schlecht, als sie feststellten, dass man aus der Spielmannsflöte auch liebliche Töne und nicht nur Märsche heraus zaubern kann.

Hanna Nicklaus stellte sich bereits im Frühjahr in Zeil der Jury zur D2 – Silberprüfung  und bestand diese mit gutem Erfolg und erhielt viel Lob ihrer Dozenten. Im Sommer hingegen mussten sich Selina Hauck und Katharina Pendic erst einmal für die Goldwoche bei einem Zulassungsspiel qualifizieren. Danach hieß es für die beiden hart arbeiten und viel lernen. Das Goldabzeichen in der D3 Prüfung ist die höchste Auszeichnung die im Laienmusizieren am Instrument erlangt werden kann. Beide schlossen die Prüfung erfolgreich in der Musikakademie in Hammelburg ab und freuen sich über ihr Ergebnis.

Der musikalische Leiter der Spielleute, Rainer Stark, ist stolz auf die Leistung der drei jungen Flötistinnen und beglückwünscht sie für ihren Erfolg. „Man merkt richtig den Fortschritt, den ihr auf dem Instrument gemacht habt“, bekundet Stark und freut sich über die gesteigerte Qualität in seinem Klangkörper.


Bericht: Silke Johanni
Bild: Dominic Johanni

Von „Apfel und Ei“ zu „Grill und Cocktail-Bar“

Spielmannszug-Jugend veranstaltet erfolgreiches Zeltlager

  Die Jugend des Fanfaren- und Spielmannszuges Hofheim schlug in den Sommerferien ein Zeltlager am Irmelshäuser See auf. 22 Jugendliche und Junggebliebene verbrachten unter der Leitung der Jugendvertreterin Selina Hauck ein paar aufregende Tage auf dem Zeltplatz. Besonders der neue Vereinsnachwuchs, der erst vor kurzem angefangen hat, wurde bei diesem Zeltlager sehr gut integriert und hatte sehr viel Spaß.

Das Programm startete nach einer kurzen Abkühlung im See mit dem Geländespiel „Capture the Flag“ bei dem die Mannschaften die gegnerische Stammes-Fahne erobern müssen. Dieses Spiel begeisterte die Teilnehmer so sehr, dass sie gar nicht mehr aufhören wollten es zu spielen.

Die Abende verbrachten sie traditionell am Lagerfeuer, sangen gemeinsam Lieder und rösteten Stockbrot, was besonders den Kleinen sehr viel Spaß bereitete.

Auch beim Gruppenspiel „Apfel und Ei“ waren die Jugendlichen mit großem Eifer dabei. Hier ist es die Aufgabe der Spieler ein rohes Ei kochen zu lassen und einen Apfel durch Tauschgeschäfte in einer vorgegebenen Zeit wie bei „Hans im Glück“ gegen einen wertvolleren Gegenstand einzutauschen. Die Betreuer staunten nicht schlecht, als die Kinder mit ihrer Beute zurückkamen. Die einen ergatterten einen funktionstüchtigen Kugelgrill und die zweite Gruppe freute sich über eine Cocktail-Bar aus Holz. Diese Eroberungen feierten die Kinder mächtig und haben somit das Zeltlager in guter Erinnerung und die Jugendleitung kann es als ein erfolgreiches Event betrachten, das nach einer Wiederholung schreit.

 

 

 


>>>Hier gibt´s mehr Bilder vom Zeltlager<<<


Bericht: Silke Johanni
Bilder: Selina Hauck, Markus Hellfeier

Leonie ist unser 500. Mitglied

Gründungsvater freut sich über 500. Mitglied

Wohl einmalig in Bayern! Der 500. Mitgliedsantrag wurde vom Gründungsmitglied der Hofheimer Spielleute entgegen genommen.

Eine besondere Geburtstagsüberraschung hatte der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim für seine neue Fanfarenspielerin Leonie Ankenbrand parat. Nach ihrem Unterricht empfing sie der  Vorsitzende Bernd Werner und gratulierte ihr nicht nur zum Geburtstag. Leonie ist das 500. Aktive Mitglied der Hofheimer Spielleute und ihr macht das Musizieren richtig Spaß. Vor ein paar Wochen hat sie erst angefangen und fühlt sich schon richtig wohl im Verein. Sie konnte durch ihre musikalische Erfahrung an der Trompete bereits in die fortgeschrittene Gruppe des Fanfarennachwuchses vorrücken und wird sicherlich auch bald ihren ersten Auftritt erleben. Über die Auszeichnung als  500. Mitglied war sie und auch ihre Familie sichtlich überrascht und freute sich mit ihrem Ausbilder Ludwig Klarmann.

Als erstes Mitglied ließ es sich der Gründungsvater und Ehrenvorsitzender Hans Stark nicht nehmen das 500. Mitglied persönlich in der Familie herzlich willkommen zu heißen und ihr weiterhin viel Spaß bei seinen Spielleuten zu wünschen. Stark ist stolz, dass seine Idee von 1958 so große Früchte trägt und er nun auch das 500. Aktive Mitglied in Empfang nehmen durfte. Damals konnte er nicht ahnen, welch großen und erfolgreichen Verein er gemeinsam mit seinen Kumpanen Hans Stöcker, Jürgen Klein und Hermann Hofmann erschaffen werde. In den fast 60 Jahren haben die Spielleute sehr viel erlebt und sich einen sehr guten Namen gemacht. Sie sind als Aushängeschild der Stadt Hofheim und des Landkreises auch über Deutschlands Grenzen hinweg bekannt. Auch Deutschland durften sie bereits beim Shanghai Tourismus Festival in China vertreten, was als Highlight in die Vereinsgeschichte eingehen wird. Ebenso haben sie sich musikalisch einen großen Namen gemacht. Titel als deutscher und mehrfacher bayerischer Vizemeister der Spielleute sowie die Teilnahme an vielen nationalen und internationalen Wettbewerben und Wertungsspielen im Konzert und Marsch zeichnen den Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim aus. Auch für Leonie hält die Zukunft als  …. Mitglied noch einige große Ereignisse parat bei der sie ihr Geschenk – ein Vereins T-Shirt – mit Stolz tragen kann und viel erleben wird.

 


Bericht: Silke Johanni
Bild: Dominic Johanni

Historisches Altstadtfest Bad Staffelstein

Gestern haben wir auf dem historischen Altstadtfest in Bad Staffelstein gespielt. Es hat uns riesig Spaß gemacht bei schönem Wetter und dem super Publikum im Festzug und bei Platzkonzerten zu performen.

Nicht nur unsere Fahnenschwinger konnten optisch punkten, auch unsere Pauker die im Duett aufgetreten sind, waren ein Highlight unserer Auftritte.

unsere Pauker im Duett
Auch unsere Jüngsten sind regelmäßig dabei

       

Ich bin dabei!

Ausbildung hat begonnen

Nachwuchs Kurs 2017 h.l. Annalena Pendic, Paul Krines, Jan Habenstein, Leonie Ankenbrand v.l. Nico Selig, Robin Daschner, Florian Pendic, es fehlen Cosmo Dressel, Manuel Braun (Beide Trommel)Spiel, Spaß, Spannung und Musik– mit strahlenden Gesichter empfangen unsere Neuen ihre Eltern nach der ersten Probe. Gleich neun Kinder und Jugendliche starteten am vergangenen Mittwoch bei uns ihre Ausbildung. Nach einer kurzen Kennenlernphase machen die Teilnehmer spielerisch ihre ersten Begegnungen mit Noten und setzen diese sofort rhythmisch um. Im zweiten Teil der Probe leuchten die Augen der Kinder vor Freude, als sie von ihren Ausbildern ihre eigenen Instrumente erhalten. Die ersten Erfolge lassen nicht lange auf sich warten und so erklingen nach kurzer Zeit die ersten Töne und Rhythmen im Proberaum.

Nachwuchs Kurs 2017 h.l. Annalena Pendic, Paul Krines, Jan Habenstein, Leonie Ankenbrand v.l. Nico Selig, Robin Daschner, Florian Pendic, es fehlen Cosmo Dressel, Manuel Braun (Beide Trommel)

In diesem Jahr begeistern sich besonders viele Anfänger für die Fanfare und sind stolz ihr Instrument in den Händen zu halten. Annalena Pendic hatte so viel Spaß, dass sie zu Hause überglücklich ihre Fanfare präsentierte und sofort eine Stunde darauf übte.

Auch der Trommelnachwuchs hatte viel Freude dabei die Theorie auf der Snare umzusetzen und ist sichtlich begeistert von den schnellen Erfolgserlebnissen.

In diesem Jahr sind bei den Spielmannsflöten noch ein paar Plätze frei. Kurzentschlossene haben noch die Möglichkeit im laufenden Kurs einzusteigen und unverbindlich reinzuschnuppern. Auch Quereinsteiger sind herzlich willkommen. Infos hierzu beim 1. Vorsitzenden Bernd Werner unter 09523 / 7663 oder per Email.
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In den nächsten Wochen wird die Probe weiterhin in zwei Teile unterteilt sein. In der Theorie werden die Teilnehmer spielerisch an die Grundlagen, wie Notenwerte, Rhythmus und Dynamik herangeführt während die Ausbilder in der Praxis auf den Instrumenten die Tonbildung und Theorie umsetzen werden.

Bericht: Silke Johanni

Bilder: Silke + Dominic Johanni

Volles Haus beim Info- und Anmeldeabend

Wir freuen uns, dass zu unserem Info- und Anmeldeabend so viele Leute da waren. Wir freuen uns euch bald in unserer Spielleutefamilie begrüßen zu dürfen.

Alle Interessenten werden per Post oder Online über den Probenbeginn informiert. Wern noch Lust hat mit einzusteigen kann sich gerne bei uns melden unter info@spielmannszug-hofheim.com

Kursbeginn: voraussichtlich Mitte Juli

BBMF Priesendorf mit Wertungsspielen

Hofheimer Spielleute beim Bundesbezirksmusikfest in Priesendorf

Am vergangenen Wochenende fuhr der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim zum Bundesbezirksmusikfest nach Priesendorf. Dort stellten sie sich als einziger Spielmannszug der Jury beim Wertungsspiel. Mit „Magic Power“ von Hermann Dirscherl und „Lima Express“ von Merten und Bleifuß überraschten sie die Zuhörer und erhielten das Prädikat mit „sehr gutem“ Erfolg. Die Wertungsrichter bewerteten mit spitzen Bleistift die Darbietung. Besonderes Augenmerk legten sie auf Intonation, Zusammenspiel, Dynamik, Ausdruck und Stilempfinden der beiden doch sehr unterschiedlichen Stücke. Mit dem Werk „Lima Express“ wählten die Spielleute einen Mix aus Lateinamerikanischen Rhythmen und Melodien, die sie bereits an ihrem Konzert dem begeisterten Publikum präsentierten. So war es nicht verwunderlich dass auch die Juroren von diesem Stück positiv überrascht waren und kräftig applaudierten.

Die hochkarätige Jury bestehend aus Oberstleutnant Michael Euler, der Leiter des Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr, Reinhard Kiendl, Musikproduzent und Aufnahmeleiter des Bayerischen Rundfunks sowie Stefan Fritzen Posaunist und Orchesterleiter hatten im Wertungsgespräch nur lobende Worte für die Hofheimer Spielleute auszusprechen. Nach einem kurzen Sternmarsch mit Gemeinschaftschor feierten die Musiker gemeinsam im Festzelt das gute Wertungsergebnis und dankten ihrem Dirigenten Rainer Stark für seine Arbeit.


Bericht: Silke Johanni
Bild: Chantal Braun

Spielleutemusik küsst Symphonische Blasmusik

Spielleutemusik küsst Symphonische Blasmusik –
Ein Konzert in Freundschaft vereint

Ein musikalisches Erlebnis der besonderen Art bescherte am vergangenen Samstag der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim mit seinem Konzert „Friends in concert“ über 200 Konzertbesuchern.

Das Band der Freundschaft mit der Heimatkapelle Michelau wurde bereits vor 60 Jahren geknüpft, so ist es nicht verwunderlich, dass beide Klangkörper sich in diesem Konzert gemeinsam als gleichwertige Orchester auf der Bühne präsentieren. Fast 90 Musiker beschallten den voll besetzten Saal und bescherten dem Publikum einen kurzweiligen unvergesslichen Abend mit unterschiedlichen Melodien. Von traditionellen Märschen über berühmte Filmmusiken, bekannte Arrangements und Originalkompositionen zogen die beiden Orchester die Zuschauer in ihren Bann. Oberstleutnant a.D. Jürgen Bereiter führte wortgewandt durch das Programm und versprach schon zu Beginn der Veranstaltung viele Sternschnuppenmomente.

Spielleutemusik küsst symphonische Blasmusik – Das zeigten beide Klangkörper in den gemeinsamen Stücken. Mit dem fulminanten Orchestersound bringen sie das Auditorium mit dem Highlight des Abends zum Staunen. Mit den Kompositionen„A la mi Presente“ und „Musica Piccola“ überraschten sie geformt zu einem großen Orchester unter der Leitung von Rainer Stark und Marco Wolf das Publikum.

Von den Michelauern hörte man unter der Leitung von Marco und Madeleine Wolf u.a. die symphonischen Stücke „Hindenburg – In Gedenken an Lakhurst 1937“, Fate oft he Gods“ und Melodien aus „Der Glöckner von Notre Dame“. Mit dem Werk „Xylo Classics“, in dem Melodien aus der Oper Carmen arrangiert wurden, begeisterte die Heimatkapelle mit Mario Heilmann als Solist optisch und akustisch am Xylophon.

Die Hofheimer hingegen zeigten, dass sie nicht nur Marschmusik im Programm haben. Ihr musikalischen Können als Spielleuteorchester zeigten sie u.a. bei den Stücken „Kurpfälzer Jagdgeschichten“, „Pirates oft he Caribbean“ und „Lima Express“ zeigten ihr musikalisches Können als Spielleuteorchester. Mit einem „China Marsch“ erinnerten sie mit Asiatischen Harmonien und Klängen sowie Erinnerungsfotos auf der Leinwand an ihren Auftritt in Shanghai und zauberten so einen weiteren Sternschnuppenmoment.

Als Gesangssolistin berührte Yvonne Herrmann die Zuschauer mit ihrer Stimme und wurde von Marco Wolf am Klavier begleitet und löste mit den Stücken „Ich gehör nur mir“ aus dem Musical Elisabeth und „You raise me up“ romantische Gefühle bei den Anwesenden aus.

Den Abend schlossen die Musiker gemeinsam nach zwei Zugaben mit dem Werk „Highland Cathedral“ im wuchtigen Orchestersound und berührten so noch einmal das euphorische Publikum.

 

Bericht: Silke Johanni

Bilder: Chantal Braun