Bei der Jahreshauptversammlung begrüßte der 1. Vorsitzende Bernd Werner seine Spielleute im voll besetzten Proberaum. Im Totengedenken dachten die Spielleute an ihren kürzlich verstorbenen Gründungsvater und Ehrenvorsitzenden Hans Stark, der seinen Verein als Vater und Häuptling bis zuletzt prägte.
In seinem Bericht bedauerte Bernd Werner, dass die Weihnachtsfeier auch im letzten Jahr wieder abgesagt werden musste. Ebenso sprach er der musikalischen Leitung, der Vorstandschaft sowie allen Ausbildern seinen Dank für die die geleistete Arbeit im letzten Jahr aus. Es war immer eine Gradwanderung zwischen dem Erlaubten und dem Nötigen in der Probenarbeit, was sich auch in der Probenbeteiligung niederschlug. Die Führung könne daher nur die Rahmenbedingungen schaffen, diese zu nutzen obliegt jedem Einzelnen, ermahnte der Vorsitzende. Der neue Leitgedanke der Spielleute ist Optimismus, Freude, gemeinsam gute Spielleutemusik spielen und Unternehmungen durchführen.
In seinem Rückblick informierte Werner von einem gelungenen Tag der offenen Tür, bei dem der Verein 11 Kinder und drei Erwachsene gewinnen konnten. Die aktuell 85 aktiven Musiker (inklusive Nachwuchs) sind immer engagiert und aus dem Stadtleben nicht weg zu denken. So steht aktuell noch die Frage im Raum, in welcher Form die Hofheimer Kerwa 2022 stattfinden wird.
Der Kassier Michael Hümpfner erklärte in seinem Kassenbericht, dass der Verein durch die Fördertöpfe und Spenden ein kleines Plus in den Büchern zu verzeichnen hat.
Anschließend gab die Ausbildungsleiterin und Jugendzugdirigentin Silke Johanni einen kurzen Überblick in die musikalische Jugendarbeit. Sie gratulierte den Flötistinnen Jessica Dümpert, Angelina Seeber und Ivana Pendic zu ihrer bestandenen D2-Pfrüfung auf ihrem Instrument und blickte auf kommende Aktionen voraus.
Der musikalische Leiter Toni Urbanski ließ die letzten Auftritte Revue passieren und lobte die Spielleute für ihre sehr gute Präsentation bei „Gordons on Parade“ in Fulda. Er ist sehr zufrieden und stellte heraus, dass Qualität immer vor Quantität stehen müsse, weshalb er sich zunächst auf das Kerngeschäft konzentrieren wolle. Spielmannszug goes digital – Toni Urbanski stellte den Spielleuten die neue APP „Konzertmeister“ vor, über die künftig die Besetzungs- und Probenplanung stattfinden wird.
Vor den Ehrungen der langjährigen passiven Mitglieder verabschiedeten die Spielleute eine Satzungsneufassung mit redaktionellen Anpassungen.
Der 2. Vorsitzende Manuel Gumpert blickte auf die kommenden Auftritte im Jahr voraus. Hervorzuheben ist hier das Internationale Fahnenschwingertreffen in Plauen Anfang September, bei dem die Spielleute mit einer kleinen Abordnung teilnehmen und sich am Weltrekordversuch im Indoor – Fahnenschwingen beteiligen werden.
Bericht: Silke Johanni
Bild: Dominic Johanni